Neuigkeiten 2020News 2020

Neuigkeiten aus dem Jahr 2020

21. Dezember 2020

Nur einen Tag zuvor fanden Leona und Diana, 2 Helferinnen von Anca, an einem brachliegenden Feld 3 Welpen.

Und nun am selben Feld nur ein paar Meter näher an der Straße sahen sie eine Hündin. Zuerst dachten die beiden Helferinnen, es könnte die Mutter der 3 Welpen vom Vortag sein und folgten der Hündin, um sie einzufangen. Nur, als sie sie dann erreichten, sahen sie wie die Hündin sich im Dickicht zu etwas legte. Sie gingen näher und sie sahen den Grund. Es waren neugeborene Welpen.

Es war an diesem Tag sehr kalt und es sollte Schnee geben oder Eisregen. So beschlossen die beiden jungen Frauen, Anca anzurufen und um Hilfe für die Mamahündin mit ihren Welpen zu bitten.

Natürlich kam Anca und nahm die kleine Hundefamilie in ihrem "Safe Place" auf.

Update:
Puca und ihre Welpen fanden Familien in Deutschalnd und könnten Rumänien für immer verlassen.

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20. Dezember 2020

Es ist Dezember.
Kalt - Nass
Temperaturen um den Gefrierpunkt.
Der Wind war eiskalt.

2 Helferinnen von Anca waren auf dem Nachhause-Weg, als sie etwas auf einem brachliegenden Feld sahen. Etwas bewegte sich langsam. So richtig konnten sie aber nicht erkennen, was es war. So beschlossen sie, nachzusehen.

Als sie näher kamen, wurde es immer deutlicher. Es waren Welpen. 2 Jungs, 1 Mädchen liefen alleine ohne Mutter über dieses Feld. Irgendjemand hatte die 3 Fellnäschen wohl am Feldrand ausgesetzt und nun versuchten die Kleinen den Weg "nach Hause" wieder zu finden, um zu ihrer Mutter zu kommen.

Die Helferinnen nahmen die Welpen schnell unter ihre Jacken.

Nun hoffen wir, dass die 2 Welpenjungs und 1 Welpenmädchen stark genug sind und wir sie bald vorstellen können, damit sie ihre Familien finden, die sie niemals mehr im Stich lassen.

Update:
Alle 3 Welpen haben es geschafft. Sie fanden liebe Familien in Deutschland.

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15. Dezember 2020

Mitten in Trusesti ist ein kleiner Marktplatz, wo mehrere Tische fest aufgestellt sind. Unter einen dieser Tische hat ein gewissenloser Mensch 2 sehr junge Welpen entsorgt. Die kleinen sind erst 2-3 Wochen alt. Völlig hilflos, allen Gefahren ausgesetzt. Es ist ein kalter und regnerischer Tag. Die beiden Welpen würden ohne Hilfe in wenigen Stunden tot sein.

Eine Dame ging an diesem Tisch vorbei und bemerkte die Welpenbabys. Sie nahm die Kleinen in ihre Arme und versuchte sie zu wärmen. Die Frau schaute sich um, suchte den Besitzer, sprach Passanten an und fragte herum. Leute verspotteten sie oder sprachen schlecht mit ihr. Schließlich hatte die Frau eine Idee und ging zu Ancas Tierarzt und fragte dort nach Hilfe für die 2 Hundekinder.

Anca kennt diese Dame seit Jahren. Die Frau lebt selbst in Armut und hat geistige, wie auch körperliche Probleme. Aber sie hat ein gutes Herz und füttert Streuner und versucht den Straßenhunden und Katzen zu helfen.

Anca holte die Kleinen zu sich. Nun sind sie in Sicherheit, werden gepäppelt und Anca wird alles Mögliche versuchen, damit die 2 Welpen überleben.

Update:
Die beiden Welpen kämpften und gewannen.
Sie überlebten und fanden Familien in Deutschland, zu denen sie reisen konnten.

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14. Dezember 2020

Pomarla ist ein Dorf ca. 1 Stunde von Botosani entfernt. Dort arbeitet ein sehr tierlieber junger Mann, der auch ein Helfer von Anca ist. Er versucht in diesem Ort immer wieder, Straßenhunden zu helfen.

Eines Tages bemerkte er, dass eine Hündin in einem verfallenden Haus an einer sehr stark befahrenden Straße ihre Welpen zu Welt gebracht hat. Er versorgte die Mutterhündin mit Futter. Nun waren die Welpen langsam so alt, dass sie anfingen zu laufen und alles zu erkunden. Der junge Mann hatte Angst, dass die Welpen auf die Straße laufen könnten und dort eventuell zu Tode. Deshalb bat er Anca um Hilfe für die Mutterhündin mit ihren 6 Welpen. (4 Jungs, 2 Mädels)

Nun ist die kleine Familie bei Anca eingezogen und die Kleinen können bei ihr in Sicherheit aufwachsen, bis sie bereit sind ihre eigenen Familien zu suchen.

Update:
Leider haben es nur 3 Welpen geschafft zu überleben. Aber diese 3 haben wundervolle Familien gefunden und konnten Rumänien verlassen.

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12. Dezember 2020

Wieder wurden Welpen einfach wie Müll entsorgt.

4 kleine Fellnäschen wurden in einen Sack gesteckt, zu gebunden und irgendwo an einem Feldweg abgelegt. Die Kleinen hatten Angst. Wimmerten. Versuchten ihrem Gefängnis zu entkommen. Alles vergebens. Sie kauerten sich zusammen und warteten. Hoffen, dass ihr Besitzer zurück kam und sie wieder holte. Die Stunden vergingen.

Durst. Hunger.
Viele Stunden lagen sie nun schon in dem Sack.
Es wurde kalt.
Doch dann, jemand öffnete den Sack und die Welpen sahen ein Gesicht.

Ein junger Mann sah den Sack am Feldweg liegen und stupste ihn leicht mit dem Fuß an, und es bewegte sich etwas in dem Sack. Er öffnete ihn und 4 kleine Welpen sahen ihn an. Der junge Mann nahm samt Sack alle Fellnäschen mit nach Hause. Dort gab er ihnen erst einmal etwas zu trinken und Futter. Und er rief Anca an, denn sie ist seine Lehrerin.

Natürlich holte Anca die 4 Welpenjungs ab.
Schon bald werden die 4 ihre erste Impfung bekommen.

Update:
Alle 4 Welpen haben es geschafft und fanden Familien, die sie adoptiert haben.

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11. Dezember 2020

Der erste Schnee ist in der Nacht zur Erde gefallen.

Am frühen Morgen startete Anca noch früher als sonst, da sie damit rechnete, dass es nicht nur auf den Straßen Probleme geben könnte, sondern eventuell auch, dass sie länger bei ihren Futterstellen sein würde.

Direkt bei ihrer ersten Futterstelle an dem Rastplatz zwischen Botosani und Trusesti, erwartete sie eine sehr liebe und junge Hündin. Phoebe, wie Ancas Tierarzt als Namen später vorschlagen wird, biederte sich Anca förmlich an, sie mitzunehmen. Die hübsche Hündin zog alle Register, von unterwürfig und verschmust bis hin zu verspielt und süß.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass Phoebe hier von ihrem Besitzer zurückgelassen wurde, in der Gewissheit, dass dieses liebe und unschuldige Wesen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht lange überleben würde.

Nun ist die Phoebe bei Anca in Sicherheit und wird schon bald auf die Suche nach einer lieben Familie gehen, die sie niemals mehr im Stich lassen wird.

Update:
Phoebe hatte das Glück und bekam ein Pflegestellen-Angebot und konnte Rumänien verlassen. Von ihrer Pflegestelle aus fand die liebe Hündin schnell ihre eigene Familie.

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30. November 2020

Einer von Ancas Studenten war an der Dorfgrenze von Trusesti unterwegs. Er bewegte sich auf einen größeren Müllplatz zu. Container mit Hausmüll, verschiedener Unrat überall verstreut. Mittendrin eine größere Mulde im Boden. Auch hier überall hingeworfener Müll. Und da sah der junge Mann einen Welpen zwischen dem Müll liegen. Und dann noch einen und noch einen. Er "sammelte" die 3 Welpen ein und rief Anca an.

Es war kalt. Eigentlich wollte Anca sich aufwärmen und etwas essen, als sie Zuhause eintraf. Aber da klingelte auch schon wieder ihr Telefon. Sie hörte zu, sprach ein paar Worte und legte auf. Sie zog sich wieder ihre Schuhe an, setze sich ins Auto und fuhr los. Ihr Student hatte ihr die Stelle beschrieben, wo er auf sie wartete.

Die 3 Welpenmädchen waren nur wenige Wochen alt. Wir hoffen, dass sie es schaffen werden und in eine paar Wochen auf die Suche nach ihren eigenen Familien gehen können.

Update:
Alle 3 Welpenmädchen überlebten und fanden liebe Familien in England.

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30. November 2020

Und wieder ist es geschehen :-(

Zwei Welpenmädchen wurden an DEM Rastplatz ausgesetzt.
Dieser Ratsplatz ist bekannt dafür, dass hier immer wieder Haustiere ausgesetzt werden. Anca hat hier schon viele Hunde- wie auch Katzenwelpen ausgesetzt vorgefunden.

Wir können uns einfach nicht vorstellen, was einem Menschen bewegt, hilfelose Babys einfach irgendwo aus zu setzen. Und dann noch an diesem Ort. Nur 3 Meter entfernt ist die Hauptverkehrsstraße. Die Verbindungslandstraße von Botosani nach Trusesti und weiter nach Stefanesti. Viele, viele Lkws fahren hier täglich durch, natürlich auch Pkws mit hoher Geschwindigkeit. Hunde und Katzen, die diese Gefahr nicht kennen, laufen ohne weiteres auf diese Straße und kommen dort zu Tode. Diese Menschen, die ihre Tiere hier aussetzen, nehmen dies in Kauf.

Diese 2 Welpenmädchen hatten Glück und Anca kam zur rechten Zeit und konnte sie mitnehmen.
Nun werden die Kleinen aufgepäppelt und bekommen ihre erste Impfung. Wir hoffen, dass sie stark sind und überleben.

Update:
Beide Welpenmädchen haben überlebt und fanden liebe Familien in England

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29. November 2020

Eine Bekannte von Anca erzählte ihr von einer Familie, die auf ihrem Grundstück sehr viele Katzen beherbergt. Viele Katzen würden von der Straße kommen und dort einen Zufluchtsort finden. Allerdings wären alle Katzen dort nicht kastriert.

Anca besuchte die Familie und versprach Hilfe beim Kastrieren der Katzen, wenn sie die Katzen weiterhin auf ihrem Grundstück dulden würden. Die Familie hatte auch einen Rüden und eine Hündin von der Straße aufgenommen. Natürlich auch unkastriert. Die Hündin gebar mehrere Welpen. Leider starben alle bis auf ein Welpenmädchen. Die Kleine nahm Anca mit und ließ im Gegenzug die Hündin kastrieren.

Anca wird ab und zu diese Familie besuchen, um nachzusehen, ob die Familie sich an ihre Abmachung hält und die Katzen weiterhin dort in "Sicherheit" leben können. Das kleine Welpenmädchen bekommt ihre Impfungen und wird bald schon nach ihrer eigenen Familie Ausschau halten.

Update:
Buha hatte das Glück und eine Familie verliebte sich in sie.

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27. November 2020

Ein kalter November Morgen, ein junger Mann war auf dem Weg zu seiner Arbeitsstelle, als er an einem Müllplatz hinter einem Wohnblock vorbei kam und diese 2 kleinen Welpen in einem Karton liegen sah. Es schien, ob die Kleinen noch nicht lange dort abgestellt worden sind, denn sie waren noch nicht unterkühlt. Der junge Mann nahm die Beide erst einmal mit zu seiner Arbeitsstelle.

Nun überlegte er, was er mit ihnen machen sollte. Wer konnte helfen. Er selbst hatte keinen Platz und auch keine Zeit, sich um Waisen zu kümmern. Er berichtete seiner Cousine von seinem Fund und sie kannte Anca, da sie ihr ab und zu in ihrem "Safe Place" half.

Nun bekommen die beiden Hundekinder bald ihre erste Impfung und wer hoffen, dass wir sie bald hier vorstellen können, damit sie ihre Familien finden werden.

Update:
Beide Welpen haben überlebt und konnten zu ihren Familien nach England reisen.

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26. November 2020

November, die Nächte werden immer kälter und tagsüber sind die Temperaturen auch meist nur noch im einstelligen Bereich.

Neben den Straßen in Rumänien verlaufen offene Abwassergräben. Über diese Gräben werden kleine Brücken gebaut, um die Straße mit einem Grundstück zu verbinden.

Nicu, ein junger Mann und Pflegestelle von Anca hörte leise Winselgeräusche unter solch einem Übergang. Er schaute nach, aber dadurch, dass der Durchfluss mit Steinen und Unrat verstopft war, konnte er nichts sehen. Nicu vermutete, dass jemand Welpen in diesen Graben geworfen hat und die Kleinen sich nun in dem Unrat verkrochen hatten. Er legte Futter aus und hoffe, dass so die Kleinen rauskommen würden.

Dies dauerte aber 2 Tage, bis die Kleinen sich trauten, das Futter anzunehmen. Es sind 2 Junges und 1 Mädchen. Nicu ging weitere 2 Tage an diese Stelle, um wirklich sicher zu gehen, dass nicht noch ein weiterer Welpe dort versteckte wartete. Aber das dort hinterlassene Futter war diese 2 Tage unberührt.

Nun sind die nur wenige Wochen alten 3 Fellnäschen bei Nicu in Sicherheit und werden aufgepäppelt.

Update:

Alle 3 Welpen haben überlebt und fanden ihre Familien.

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25. November 2020

Ende November, die Temperaturen sinken in den Nächten unter 0°C. Tagsüber sind sie nur knapp da drüber. Anca war wieder früh morgens unterwegs zu ihren Fütterungsstellen, wo "ihre" Straßenhunde schon auf sie warten. Warten auf ihr Frühstück. :-)

Ihr erster Stopp ist der Rastplatz an einem kleinen Wäldchen. Viele Haustiere wurden hier schon ausgesetzt. Und auch dieses Mal erwartete sie hier wieder ein kleiner verängstigter Welpenjunge, der von seinem Besitzer einfach ausgesetzt wurde.

Der kleine Junge hockte unter den dort aufgebauten Bänken. Erst traute er sich nicht näher zu Anca. Immer wieder rauschen mit hoher Geschwindigkeit Auto an diesem Rastplatz vorbei. Doch dann siegte in ihm der Wunsch, dass Anca ihn doch vielleicht mitnehmen wurde. Und - ja sicher, sie nahm den ca. 3 Monate alten Welpenjungen mit sich und brachte ihn in Sicherheit.

Update:
Cibi fand seine Menschen in Holland und durfte zu ihnen reisen.

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24. November 2020

Irgendwann in einer kalten, regnerischen Nacht wurde ein kleines Welpenmädchen, nur wenige Wochen alt, einfach über einen Zaun in ein Grundstücke geworfen. Dieser Mensch, der dies getan hat, nahm ohne Gewissenbisse in Kauf, dass sich der Welpe beim Aufprall auf die Erde verletzt oder sogar von den auf dem Grundstück lebenden erwachsenen Hunde angegriffen werden würde.

Zum Glück hat sich die Kleine nicht verletzt und auch die Hunde haben ihr nichts getan. Im Gegenteil, sie nahmen die Kleine in ihre Mitte bis zum nächsten Morgen.

Das Grundstück gehört einer Dame, die Anca als Pflegestelle hilft. Sie sah das kleine Welpenmädchen am nächsten Morgen bei ihren Hunden liegen sah. Nun ist die Kleine erst einmal in Sicherheit.

Update:
Jana fand eine liebe Familie, die sie adoptierte.

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23. November 2020

Anca betreut mehrere Pflegestellen in Trusesti. Menschen, denen das Schicksal von Straßenhunden und Katzen nicht egal ist und ihnen helfen möchten. Eine dieser Pflegestellen wurde um Hilfe für 3 Welpenjungs gebeten. Eine Dame hat diese nur wenige Wochen alten Welpen in einem abseits gelegenden Wäldchen gefunden. Sie lagen aneinander gekuschelt auf einem alten Stück Stoff.

Wieder wurden 3 Hundekinder einfach ausgesetzt. Sich selbstüberlassen, in der Gewissheit, dass sie nicht lange überleben werden. Eine Lösung wäre so einfach und nachhaltig.
Kastration der erwachsenen Tiere.


Nun leben die 3 Jungs bei der Pflegestelle und sobald sie ihre Impfungen erhalten haben, werden die 3 Welpenjungs auf die Suche nach ihren Familien gehen.

Wenn Sie diese 3 Hundebabys unterstützen möchten, schauen Sie doch mal unter Patenschaften.

Update:
Jack, John und Isac haben überlebt und fanden ihre eigenen Familien.

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20. November 2020

Gegenüber von Ancas Arbeitsplatz, der Highschool von Trusesti, befindet sich das Waisenhaus der Gemeinde. Dort leben Jungen und Mädchen in verschiedenen Altersklassen. Seit Jahren zeigt und lehrt Anca den Kinder wie sie mit Hunden und Katzen umgehen sollten. Zeigt ihnen, sie zu pflegen und bringen ihnen das Lebewesen Tier näher.

Seitdem hat Anca in den Kindern verständige, mitfühlende, kleine Helfer gefunden. Sie beschützen und achten auf Tiere, die Hilfe benötigen oder suchen. So hat ein Mädchen beim Spielen an der Straße ein kleines Welpenmädchen entdeckt, welches zusammen gekauert am Bordsteinrand hockte. Das Mädchen nahm das kleine Hundekind mit und brachte es in der Schulpause zu Anca.

Nun ist das Welpenmädchen bei Anca, wird aufgepäppelt und hat durch das "Nicht-Wegschauen" eines Kindes eine Chance auf ein Hundeleben.

Update:
Alice, wie das Welpenmädchen bei Anca genannte wurde, hatte das Glück und durfte zu eine tollen Familie ziehen.

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19. November 2020

Einige Nächte im November sind schon sehr kalt, oft schon im einstelligen Bereich.

Ein Helfer von Anca war am späten Abend auf seinem Nach-Hause-Weg, als er an einem Müllplatz vorbei kam. Nur aus den Augenwinkel sah er etwas unter einen Container huschen. Der junge Mann hielt kurz inne, vermutete aber, dass es sich wohl um eine Ratte handeln würde. Er wollte seinen Weg fortsetzen, als er ein leises Winseln hörte. Nun stoppte er erneut und horchte. Und ja, es war ein Winseln. Der junge Mann ging zu dem Müllplatz und sah unter jeden Container. Und beim Letzten saß ein kleiner Welpe. Es war ein kleines Welpenmädchen. Zitternd vor Kälte, dünn und über ihren Körper huschten Flöhe.

Der junge Mann rief Anca an, berichtete ihr von seinem Fund und fragte, ob er das kleine Welpenmädchen zu ihr bringen könnte. Und natürlich, sagte Anca zu.

Nun ist das nur wenige Wochen alte Mädchen bei Anca und wird aufgepäppelt. Wir drücken die Daumen, dass die Kleine es schaffen wird und bald nach ihrer eigenen Familie suchen wird.

Update:
Ja, das kleine Welpenmädchen hat es geschafft und fand eine liebe Familie, die sie adoptierte.

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30. Oktober 2020

An dem Rastplatz, den Anca als letzte Station anfährt, lebte seit Anfang Juli ein großer Rüde. Bogdan, wie Anca ihn nannte, wartete jeden Tag auf sie. Auch wenn es mal spät am Abend war, bis Anca diesen Rastplatz anfuhr, Bogdan wartete dort auf sie.

Allerdings blieb er wochenlang auf Abstand zu Anca. Er freute sich sie zu sehen und hüpfte hin und her, aber streicheln ließ er sich nicht von Anca. Auch nahm er kein Futter aus ihrer Hand, aber irgendwann durfte Anca seine Nasenspitze berühren. Bogdan war vorsichtig aber auf keinen Fall ängstlich. Er wollte wohl nur sicher sein, dass niemand im weh tun konnte und so beschloss er immer mindestens 1 Meter Abstand zu Menschen zu halten.

Ancas Devise ist, dass sie nur Tieren helfen kann, wenn sie es auch wollen und mit ihr gehen möchten.

Dann Ende Oktober, 4 Monate überlebte Bogdan dort an dem Rastplatz, allen Gefahren ausgesetzt, ändere sich Bogdans Verhalten und er ließ sich von Anca streicheln und anfassen. Er hielt keinen Abstand mehr zu ihr und folgte Anca zu ihrem Auto. Bogdan ging sogar noch einen Schritt weiter. Er steckte seinen Kopf ins Auto und zeigte so Anca, dass er nun endlich bereit war, einem Menschen wieder zu vertrauen, er möchte mit ihr gehen.

Update:
Bogdan erhielt schnell ein Pflegestellen-Angebot und konnte Rumänien verlassen. Vor dort aus fand der liebe große Rüde seine Familie.

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29. Oktober 2020

Und wieder wurde ein Hund ausgesetzt an einem Rastplatz.

Wahrscheinlich nahm der Besitzer seinen Hund mit, setzte ihn ins Auto, fuhr mit ihm zu diesem Rastplatz, packte ihn wahrscheinlich im Genick und warf seinen Hund in Richtung Gestrüpp. Ehe sein Hund verstand, was gerade passieret ist, war sein Besitzer schon nicht mehr zu sehen. Und der Hund war auf sich gestellt. Wahrscheinlich unfähig als kleiner Hund alleine auf den Straßen von Rumänien zu überleben.

So oder ähnlich wird es Rosu erlebt haben.

An einem Tag im Oktober kam Anca zu diesem Rastplatz, um "ihre" Straßenhunde dort zu füttern. Rosu kam auf sie zu gerannt, tänzelte und sprang an ihr hoch. Rosu war so froh, dass da jetzt jemand war. Vielleicht jemand der ihm hilft, der ihn wieder mitnahm. Rosu klammerte sich an Ancas Bein. Er wollte nicht, dass sie weg geht, ohne ihn. Rosu versuchte alles ihm Mögliche und natürlich, der Rüde hatte Erfolg. Anca nahm den überaus lieben und menschenbezogenen Rosu, wie sie ihn später nannte, mit zu sich in Sicherheit.

Update:
Eine Familie verliebte sich in Rosu und adoptierte ihn.

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28. Oktober 2020

An einem Tag im Oktober erhielt Anca wieder einen Hilfeanruf.

Dieses Mal von einem tierlieben Herrn, der einer Straßenhündin Zuflucht in seiner Garage gewährt hat. Die Hündin konnte kommen und gehen, wann immer sie wollte. Er stellte ihr Wasser und Essenreste hin. Oft sah er die Hündin tagelang nicht, aber das Futter war immer aufgefressen. Eines Tages bemerkte er, dass "seine" Straßenhündin nicht mehr alleine war. Sie gebar 7 süße, muntere Welpen. Nun sind die Welpen wenige Wochen alt und er könne sie nicht alle pflegen. Er bräuchte Hilfe, für die Kleinen und die Hündin.

Anca versprach dem Herrn, dass sie die kleine Familie aufnehmen würde, sobald die Welpen ihre ersten Impfungen bekommen haben und bei ihr im "Safe Place" wieder etwas Platz wäre. Im Gegenzug versprach der Herr, sich weiter um die Hundefamilie zu kümmert.

Update:
Wir sind so überglücklich. Alle Welpen haben überlebt und sind zu munteren Fellnäschen herangewachsen. Für alle konnte unser Partnerverein Aktiv Tierschutz Lichtblicke e.V. Familien finden, die die Kleinen adoptiert haben. Und ihre Mama hat Anca kastrieren lassen. Sie bleibt bei dem Herrn, der sie auch gut behandelt und sich um sie kümmert. Von Zeit zu Zeit besucht Anca den Herrn und schaut nach dem Rechten.

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28. Oktober 2020

Und wieder hat ein gewissenloser Jemand 3 wunderschöne Hundekinder einfach am Straßenrand entsorgt. Dieser Jemand handelte in der Gewissheit, dass diese Welpen es wahrscheinlich nicht überleben werde. Die Wahrscheinlichkeit war groß, dass die Kleinen auf die nahe Straße laufen würden und dort zu Tode kommen oder dass sie sich weiter ins Unterholz verkriechen und dort an Hunger und Wassermangel elendig sterben würden.

Leona, eine Studentin und Helferin von Anca, war auf dem Nach-Hause-Weg, als sie im Unterholz neben der Straße etwas hörte. Ganz zufällig. Sie schaute nach und fand 3 junge Welpen. Nur wenige Wochen alt. Sie nahm die Kleinen mit nach Hause und rettete so das Leben der Drei. Dort können die Hundekinder erst einmal bleiben, bis sie ihre ersten Impfungen bekommen haben. Dann werde sie zu Anca umziehen und von dort aus ihre Familien suchen, die sie niemals mehr im Stich lassen werden.

Update:
Alle drei Welpen haben das Glück und fanden liebe Familien, die sie niemals mehr im Stich lassen werden. :-)

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27. Oktober 2020

Im Oktober merkte man schon langsam, dass der Winter bald vor der Tür steht. Die Temperaturen nachts waren schon manches Mal nur noch einstellig.

Ein Student der Highschool von Trusesti fand eine kleine Hündin mit ihren 7 neugeborenen Welpen in einer Mulde an einem Feld. Die Kleinen waren gerade einmal ein paar Tage alt. Ihre Augen und Ohren waren noch geschlossen. Bald würde es den ersten Bodenfrost geben und die Neugeborenen waren an diesem Platz schutzlos der Kälte ausgeliefert. Der junge Mann nahm die Welpen samt Mutterhündin mit und informierte Anca über seinen Fund.

Natürlich nahm Anca die kleine Familie auf und brachte sie zu ihrem "Safe Place". Die Hündin kümmert sich rührend um ihren Nachwuchs. Und nun mit einem Dach über dem Kopf, warme Unterlagen, gutem Futter und Fürsorge haben ihre Welpen eine gute Chance zu überleben.

Wir hoffen, dass alles gut geht und wir die 7 in ein paar Monaten vorstellen können, damit sie ihre Familien finden, für ein sorgenfreies und aufregendes, schönes Hundeleben.

Update:
Ariana und ihr Nachwuchs haben es geschafft. Sie alle konnten Rumänien verlassen und haben tolle Familien gefunden, die sie adoptierten.

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27. Oktober 2020

In der Nähe von Ancas Arbeitsplatz, die Highschool von Trusesti, befindet sich hinter einem Wohnblock ein Abfallplatz, wo alles an möglichen Müll entsorgt wird. Nicht nur die Bewohner dieses Blocks bringen dort ihren Hausmüll hin, sondern auch Leute, die ganz woanders wohnen. Immer wieder werden dort auch Tiere entsorgt. Meist Hunde- oder Katzenwelpen.

Ein Lehrer Kollege von Anca wohnt in diesem Block. Vor Arbeitsbeginn wollte er noch schnell seinen Hausmüll dorthin bringen. Vor einem Müllcontainer lagen auf einer Tasche 3 junge Welpen. Ein weitere war unter dem Container und ein fünftes Hundekind lief verzweifelt hin und her. Der junge Mann rief schnell Anca an. Natürlich fuhr Anca sofort zu diesem Müllplatz.

Zusammen "sammelten" sie die 5 Welpen ein. Die Kleinen sind in keinem guten Zustand. Dünn, voller Ungeziefer und sie waren sehr sehr müde. Anca setze die 5 Hundekinder in ihre Transportbox, gab ihnen Wasser und Futter. Nachdem die Kleinen ihren Hunger gestillt hatten, schliefen sie aneinander gekuschelt augenblicklich ein.

Wir hoffen sehr, dass die 5 Kleinen überleben und es vergessen werden, dass ihr Besitzer sie wie Hausmüll entsorgt hat.

Update:
Alle 5 Welpen haben überlebt, fanden ihre eigenen Familien und konnten Rumänien verlassen.

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26. Oktober 2020

Am selben Tag als Anca Bila, eine junge, sehr liebe Hündin an einem Rastplatz fand, erhielt sie gegen Abend noch einen Notruf. Eine Dame hatte an einem Müllplatz einen Sack gefunden, in dem 5 Welpen verpackt waren. Da sie nicht wusste, was sie machen sollte, hat sie den Sack dort erst einmal liegen gelassen.

Anca bat die Frau, die Welpen dort vom Müllplatz zu holen und bei sich bis zum nächsten Tag aufzunehmen. Sie versprach, dass sie die Kleinen direkt am nächsten Tag bei ihr abholen würde. Und tatsächlich, die Frau schicke ihren Sohn, um die Welpen zu holen. Der Sack war auch noch dort mit samt den 5 Welpen.

Am nächsten Tag holte Anca, wie versprochen, die 5 Hundekinder bei der Dame ab und brachte sie erst einmal zu ihrem Tierarzt zur Erstversorgung. Die 5 waren übersät mit Parasiten und dessen Larven und Eiern. Die 5 sind in einem sehr verwahrlosen Zustand.

Wir werden nie verstehen, wie Jemand hilflose Lebewesen einfach wie Müll entsorgen kann? Diese Welpen sind wenige Wochen alt und einfach ihrer Mutter entrissen worden, um sie an einem Müllplatz zum Sterben abzulegen!

Wir hoffen, dass diese 5 Hundekinder stark genug sind und kämpfen. Kämpfen für ein schönes Hundeleben, dass wir versuchen werden, ihnen zu ermöglichen.

Update:
Leider schafften es zwei der Hundekinder nicht zu überleben. Aber drei ihre Geschwister leben nun ein schönes und behütetes Hundeleben bei ihren eigenen Familien, außerhalb von Rumänien.

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26. Oktober 2020

Im Oktober - nach einem langen Tag in Trusesti war Anca auf dem Heimweg. Ihre letzte Fütterungsstelle ist ein Rastplatz nahe einem kleinen Wäldchen. Dort werden immer wieder Hunde und Katzen ausgesetzt. Aber es leben dort auch Straßenhunde, die von Anca jeden Tag gefüttert werden.

Dieses Mal traf Anca dort eine neue Fellnase an. Von der ersten Sekunde an, war diese junge Hündin so freundlich, so glücklich, das endlich Jemand sich um sie kümmert, sie ansprach, sie streichelte.

Anca nahm die ca. 11 Monate alte Hündin mit. So lieb und menschenbezogen, wie diese Hündin ist, wäre es zu gefährlich für sie hier zu bleiben. Anca setzte die Hündin auf ihren Beifahrersitz. Bila, wie Anca sie nun nannte, war so glücklich, so froh. Sie verhielt sich ganz still, ganz ruhig, nur ihr Schwarz stand nicht still und "klopfte" gegen die Autotür.

Nun ist die schwarze Schönheit bei Anca in Sicherheit. Schon bald wird Bila ihre eigene Familie suchen.

Update:
Bila hatte das Glück und bekam ein Pflegestellen-Angebot und konnte somit Rumänien für immer verlassen. Es dauerte auch nicht lange und Bila bekam Besuch. Es passte von beiden Seiten und Bila wurde schnell adoptiert.

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24. Oktober 2020

An einem Abend im Oktober, Anca war gerade fertig mit dem Füttern ihrer Pflegetiere als ihr Handy klingelte. Eine Frau aus Trusesti erzählte ihr, dass sie am Rand eines Feldweges 3 junge Welpen gefunden hätte. Sie wollte die Kleinen dort nicht sich selbst überlassen, aber eigentlich hatte sie gar keinen Platz für die Hundekinder. Sie fragte Anca, ob sie die Welpen übernehmen könnte.

Natürlich sagte Anca zu und da sie noch an diesem Abend nach Trusesti musste, verabredete sie sich mit der Dame, um die 3 Fellnäschen abzuholen.

Wir hoffen, dass die Drei es schaffen werden. Anca wird ihr Möglichstes tun, damit sie überleben und später auf die Suche nach ihren eigenen Familien gehen können.

Update:
Alle 3 Hundejungs haben sich zu munteren Welpen entwickelt. Sie hatten das Glück und fanden Familien, die sie adoptieren.

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20. Oktober 2020

Und wieder ...
Zwei Welpenmädchen einfach ausgesetzt an einem Rastplatz.

Es ist Herbst. Die Tage sind kalt, die Nächte noch kälter. Es regnet sehr oft.
Was denken sich diese Menschen, die kleine hilfsbedürftige Welpen aussetzen?
Glauben diese Menschen wirklich, dass Welpen im Alter von nur wenigen Wochen tatsächlich überleben können? Ohne Futter - ohne Wasser - ohne Schutz?

Anca fand die beiden Mädchen an einem Morgen als sie auf dem Weg zur Schule war. Die beiden Welpenmädchen standen am Bordstein und warteten. Wahrscheinlich auf ihren Besitzer, dass er sie wieder abholte und mitnahm. Dies würde aber niemals passieren. Zum Glück kam Anca an diesen Rastplatz, um dort ihre Futterstelle zu bestücken.

Update:
Beide Welpenmädchen haben es geschafft und hatten das Glück, ihre eigenen Familien zu finden

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09. Oktober 2020

An einem Morgen, Anca hatte gerade Unterricht, als sie bei einem ruhigen Moment an ein Fenster ging und hinaus schaute. Völlig überrascht sah sie auf der gegenüber liegende Seite der Schule einen Hund sehr nahe an der Fahrbahn liegen. Sehr, sehr nahe. Anca ließ alles stehen und liegen und eilte hinunter und hoffte noch rechtzeitig zu dem Hund zu gelangen, bevor ein Auto ihn überfuhr.

Als sie bei dem Hund ankam, stellte sich heraus, dass es eine alte Hündin war. Nela, wie Anca die Hündin später nannte, hat kaum noch Zähne im Oberkiefer. Die Hunde-Omi wirkte niedergeschlagen und hoffnungslos. Anca schien es, dass die Hündin ihren Lebensmut fast verloren hat. Niemand hat gesehen oder wahrgenommen, ob Nela an der Stelle ausgesetzt wurde oder ob die alte Hundedame sich von alleine so dicht an den Straßenrand gelegt hat.

Was wir allerdings wissen. Nela ist eine sehr sanfte, ruhige, alte Hunde-Omi, die es verdient, ihre letzten Monate oder Jahre in einem weichen Hundebett zu liegen, behütet und umsorgt zu werden.

Wir werden versuchen, dass Nela eine liebe Familie findet und sie adoptiert und ihr noch den Himmel auf Erden schenkt.

Update:
Nelas Traum ging wirklich in Erfüllung. Eine Dame entdeckte Nelas Vorstellungsseite und verliebte sich in sie. Nun hat Nela ein schönes Zuhause gefunden und genießt ihr neues Leben in vollen Zügen.

Wir wünschen Dir und Deinem Frauchen noch viele schöne Jahre. :-)

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07. Oktober 2020

An einem frühen Morgen kam Anca zu ihrer ersten Futterstelle, dem Rastplatz, wo leider immer wieder Tiere ausgesetzt werden. Dort leben auch Straßenhunde, die Anca jeden Morgen füttert. Unter ihnen war an diesem Tag eine neue Fellnase. Eine kleine Hündin mit startender Räude und sehr vielen kleinen Wunden. Im ersten Moment kann Anca nicht erkennen, ob diese Wunden von der Räude (aufspringender Haut) oder Verletzungen stammen. Leider kam Anca auch nicht nahe genug heran, um die Hündin zu berühren oder gar einzufangen. Lory, wie Anca die Hündin nun nannte, war vorsichtig und misstrauisch. So, blieb Anca nun nichts anderes übrig, ihr Futter dort zu lassen. Vielleicht wäre es am nächsten Morgen schon zutraulicher.

Und so war es auch. Am nächsten Morgen wartete Lory schon an der Zufahrt zu dem Rastplatz. Als Anca stoppte und ausstieg, kam Lory auf sie zu gerannt. So freudig und voller Hoffnung. Nun war Lory nicht mehr vorsichtig, sondern so glücklich, dass sie sich bereitwillig anfassen, streicheln und hochheben ließ. Anca nahm sie mit und begann schon an diesem Tag mit Lorys Behandlung gegen die startende Räude.

Update:

Nach erfolgreicher Behandlung bekam Lory ein Pflegestellenangebot und konnte Rumänien für immer verlassen. Bei ihrer Pflegestelle angekommen, dauerte es nicht lange und eine Familie verliebte sich in die liebe Lory und adoptierte sie.

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01. Oktober 2020

Am einem späten Nachmittag, Anca kam gerade nach Hause, wartete ihr Nachbar auf sie. Im Arm ein kleines braunes Hundemädchen. Er erzählte ihr, dass er im Dorf unterwegs war und das kleine Welpenmädchen mitten auf der Straße saß. Es bewegte sich auch nicht von der Stelle, als ein Auto langsam angefahren kam. Er eilte schnell zu dem Welpen und konnte noch gerade rechtzeitig die Kleine auf dem Arm nehmen und zur Seite gehen.

Wenn Ancas Nachbar nur eine Minute später an diese Stelle gekommen wäre, wäre das süße kleine Welpenmädchen nun tot. Jetzt aber hat es eine Chance. Anca nahm die Kleine mit sich in ihr "Safe Place".

Update:
Crina, wie das Welpenmädchen genannt wurde, hat überlebt und fand eine liebe Familie in Deutschalnd.

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30. September 2020

Eigentlich war es ein ganz normaler Tag in Ancas Alltag.
Morgens früh um 5:30 aufstehen und zu ihrer Arbeit fahren. Auf dem Weg nach Trusesti noch ein paar Futterstellen anfahren. Dann beginnt ihre Job als Lehrerin. 6 bis 8 Stunden in der Schule. Danach wieder Futterstellen anfahren und Pflegestellen beuchen oder Hunde zu ihrem Tierarzt bringen für die Kastration.

Gegen Nachmittag, Anca verließ gerade die Highschool in Trusesti, als sie einen Anruf von einem ihrer Studenten erhielt. Er erzählte ihr, dass er auf dem Heimweg 8 junge Welpen im Gras neben der Straße gefunden hätte. Er fragte, ob es möglich wäre, dass Anca kommen würde, um die Kleinen zu holen. Die Welpen wären so klein, dass sie dort sterben würden. Natürlich sagte Anca zu. Ihr Student wartete stattdessen auf sie und sorgte dafür, dass den 8 nichts passiert.

Alle 8 Welpen scheinen gesund zu sein, aber noch sehr jung. Ob sie die Kraft haben werden, ohne Mutter zu überlegen! Anca wird alles versuchen, damit sie es schaffen.

Update:
Wir freuen uns so sehr :-)
Alle 8 Welpen haben überlebt und konnten Rumänien für immer verlassen und zu ihren Familien ziehen.

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29. September 2020

Spät abends klingelte noch einmal Ancas Handy. Am anderen Ende der Leitung meldete sich ein junger Mann. Es war ein Student aus Anacs Klasse. Er erzählte ihr, dass er gerade auf dem Nach-Hause-Weg sei und nahe einem Wäldchen einen kleinen Welpen gefunden hätte. Dieser saß völlig verängstigt neben einem Baumstumpf. Er fragte Anca, was er denn nun tun solle.

Anca fragte und bat ihn zugleich, ob es möglich wäre, den Kleinen mit zu nehmen und über Nacht bei sich zu behalten. Sie könne den Welpen am nächsten Morgen übernehmen, wenn er ihr mit zur Schule bringen würde.

Und so geschah es. Es stellte sich heraus, dass es ein Welpenjunge von ca. 2 Monaten ist. Wir hoffen nun, dass er überleben wird.

Update:
Seby hat eine liebe Familie gefunden und konnte Rumänien verlassen.

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29. September 2020

Einen Tag zuvor fand Anca an ihrem erste Fütterungs-Stopp, dem Rastplatz zwischen Botosani und Trusesti, 3 Welpen.

Nun 1 Tag später, wartete dort eine kleine Hündin. Sie war naß bis auf die Haut, da es in der Nacht sehr viel geregnet hatte. Die Hündin war außerdem sehr dünn. Deutlich waren ihre Rippen zu sehen.

Die Hündin war so freundlich und so glücklich, dass endlich jemand kam. Sie wollte einfach mitgenommen werden, wollte nicht mehr dort alleine am Rastplatz warten. Warten darauf, dass ihr Besitzer sie wieder abholte? Dies wird niemals passieren. Natürlich ließ Anca die kleine Hündin einsteigen und nahm sie mit sich in Sicherheit.

Als Anca die kleine Hündin ihrem Tierarzt vorstellte, stellte sich heraus, dass sie Babesiose positiv ist. Nun wird die Hündin, die noch keinen Namen hat, behandelt, damit sie schnell auch wieder an Gewicht zu nimmt und dann auf die Suche nach einer lieben Familie gehen kann, sobald ihre Behandlung abgeschlossen ist.

Update:

Daizy hatte das Glück und bekam ein Pflegestellenangebot und konnte ausreisen. Von dortaus hat sie eine sehr liebe Familie gefunden, die die liebe Daizy adoptiert hat.

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28. September 2020

Schon sehr früh war Anca auf dem Weg zu ihrer Arbeitsstelle, der Highschool von Trusesti. Es war sehr kalt an diesem Morgen. An ihrem Arbeitsweg liegen ein paar Futterstellenplätze, die Anca auch vor Arbeitsbeginn anfährt. So auch an diesem Morgen stoppte sie an dem Rastplatz, wo immer wieder Haustiere ausgesetzt werden.

Anca fiel direkt ein Karton auf, der einen Tag zuvor noch nicht dort lag. Als sie näher kam, hörte sie schon leises Winseln und sah, an dem Karton gedrängt, zwei Welpen. Ein Dritter war hinter dem Karton, wo auch ein weißer Leinensack lag. 3 kleine ca. 5 Wochen alte Welpen, wurden hier einfach zum Sterben abgelegt.

Die 3 Hundekinder waren so froh, dass jetzt jemand da war, der sie hoffentlich mitnahm. Und natürlich nahm Anca alle 3 mit in ihr warmes Auto. Nun sind die Fellnäschen in Sicherheit, bekommen gutes Futter, Liebe und bald ihre 1. Impfung.

Update:
Alle 3 Hundekinder haben überlebt und fanden ihre Familien :-)

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25. September 2020

Hope ist gestorben.

Das kleine tapfere Welpenmädchen lag auf ihrer Decke, als Anca nach Hause kam und bewegte sich nicht mehr. Es gab keinerlei Anzeichen, dass dies geschehen würde. Am Morgen war alles in Ordnung. Hope fraß, sie trank, sie war glücklich die letzten Tage, dass sie Streicheleinheiten und Aufmerksamkeiten bekam.

Sogar unser Partnerverein "Aktiv Tierschutz Lichtblicke e.V." fand eine tolle Pflegestelle für Hope. Das kleine Welpenmädchen hätte bald ausreisen können. Aber leider sollte es nicht so kommen.

Run free kleine Maus :-(

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07. September 2020

Regelmäßig besucht Anca "ihre" Kettenhunden. Bei den Meisten schaut sie jeden Tag nach dem Rechten. Bei nur wenigen, kümmern sich die Besitzer ganz gut um ihre Tiere. Bei einem dieser Besitzer wollte Anca an diesem Tag vorbei schauen.

Als sie bei ihm auf dem Hof ankam, zeigte er Anca ein Welpenmädchen. Er hätte sie vor 2 Tagen in der Nähe seines Hofes gefunden. Das Welpenmädchen war sehr, sehr dünn und hatte große Schwierigkeiten zu laufen. Ihre beiden Hinterbeine sowie die Hüfte waren deformiert. Ob dies von einem Unfall her rührte oder ob die Kleine dies von Geburt an schon hat, kann Anca jetzt noch nicht sagen. Zuerst müsste das Welpenmädchen einem Tierarzt vorgestellt werden.

Natürlich nahm Anca die Kleine mit, um sie ihrem Tierarzt zu zeigen. Nun wird Hope, wie die Kleine später genannt wird, erst einmal aufgepäppelt. Gutes Futter, sichere Unterbringung und ein weiches Körbchen erwartet Klein-Hope.

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02. September 2020

Mitte Juni erhielt Anca einen Anruf eines Bekannten. Er erzählte ihr, dass seine Hündin kurz vor der Geburt ihrer Welpen stünde und er nicht wüsste, was er dann mit den Welpen machen sollte. Anca reagierte verärgert und fragte ihn, warum er es denn soweit hat kommen lassen? Warum er seine Hündin nicht rechtzeitig kastrieren ließ, bevor Sofie trächtig werden konnte. Nun sei es zu spät.

Trotzdem Anca verärgert war, versprach sie, sich um die Kleinen zu kümmern. Im Gegenzug müsste ihr Bekannter aber einwilligen, Sofie kastrieren zu lassen, wenn ihr Nachwuchs sie nicht mehr brauchten. 2 Tage nach diesem Anruf gebar Sofie 7 Welpen.

Nun sind einige Monate vergangen und Sofie ist mittlerweile kastriert und ihre Welpen haben ihre Familien gefunden.

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01. September 2020

Florin und seine Schwester Ioana liefen ziellos umher. Sie wussten einfach nicht, wo sie hin sollten. Sie wurden einfach in einen Karton gesteckt und in den Kofferraum eines Autos gepackt. Ihr Besitzer nahm die beiden Welpen und legte sie am Bordsteinrand ab. Irgendwo. Stieg wieder ins Auto und fuhr los. Florin und Ioana blieben alleine zurück. So oder ähnlich könnte es passiert sein, dass die beiden Welpen auf der Straße gelandet sind.

Anca war auf dem Heimweg von ihrer Fütterungstour. Sie hielt noch einmal an einem Rastplatz an, um die dort lebenden Straßenhunde zu füttern. Schon an der Zufahrt zum Parkplatz sah sie zwei Welpen, die etwas Fraßen. Anca stieg aus und schaute es sich genauer an. Florin und seine Schwester Ioana fraßen einen Hasenkadaver. Die beiden Welpen waren sehr dünn und voller Flöhe. Anca bot ihnen Nassfutter an, welches sie sehr gierig verschlangen. Natürlich nahm Anca die Beiden mit.

Update:
Florin und Ioana fanden ihre Familien und konnten ausreisen und Rumänien für immer verlassen.

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31. August 2020

Anca erhielt einen Anruf von einer ihrer Studentinnen. Diese berichtete Anca sehr aufgeregt, dass sie gerade in einer Plastiktüte am Sammelmüll-Platz 2 neugeborene Welpen gefunden hätte. Nur durch das Schreien der Winzlinge wurde sie aufmerksam und konnte die Welpen finden. Anca versprach baldmöglichst zum Waisenhaus zu kommen, in dem diese Studentin z. Z. lebt. Anca packte schnell ein paar Sachen zusammen und fuhr los.

Beim Waisenhaus angekommen erwartete sie schon ein paar Kinder vom Waisenhaus und natürlich ihre Studentin. Das Mädchen wollte die beiden Welpen gerne großziehen und sich um sie kümmern. Natürlich hatte Anca alles dabei. Milchflasche, Milchpulver, Handtücher. Anca erklärte ihrer Studentin, wie und mit was sie die Zwerge füttern müsste. Was sie beachten müsste und Anca zeigte ihr natürlich auch, wie sie mit den Winzlingen umgehen müsste.

Nun hoffen wir alle, dass die beiden neugeborenen Welpen noch rechtzeitig von dem Mädchen gefunden wurden, dass sie kräftig genug sind, um ohne ihre leibliche Mutter zu überleben.

Update:
Leider haben es die beiden Fellnäschen nicht geschafft.
Trotz aller Bemühungen haben Beide nach nur wenigen Tagen das Milch-Trinken eingestellt. Auch "Zwangsernährung" brachte keine Rettung. :-(

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28. August 2020

Auf dem Gelände des Seniorenheims von Trusesti haben mehrere Straßenhunde eine Zuflucht gefunden und können dort leben. Anca füttert diese Tiere regelmäßig und startete mit ihrem Tierarzt eine Aktion, die scheuen Hunde einzufangen und zu kastrieren.

Eine nicht so scheue kleine Hündin brachte dort vor mehreren Wochen 4 Welpenmädchen zur Welt. Anca fütterte die kleine Familie und kümmerte sich so gut es ging, um ihr Wohlbefinden. Leider verschwanden 2 Mädchen spurlos. Keiner hat sie gefunden. Anca vermutet, dass sie möglicherweise erkrankt sind und sich zum Sterben irgendwo verstreckt haben. Anca konnte leider nichts für diese 2 Welpenmädchen tun.

Aber die anderen beiden Welpenmädchen sind munter und gesund. Anca nahm die Beiden mit sich nach Hause, damit sie dort in Sicherheit sind. Ihre Mutter ist zwischenzeitlich kastriert worden.

Update:

Die beiden Schwestern haben ihre Familien/Pflegestelle gefunden und konnten Rumänien für immer verlassen.

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27. August 2020

An einem späten Nachmittag erhielt Anca einen Anruf von ihrem Ehemann. Er erzählte ihr, dass sein Automechaniker ihn angerufen hatte, weil er gesehen hatte, dass Jemand 1 oder 2 Welpen vor der Einfahrt zu seiner Werkstatt ausgesetzt hatte. Sein Mechaniker fragte ihn, ob Anca kommen könnte, um die Welpen zu sichern. Natürlich sagte Anca zu und machte sich umgehend auf den Weg zu der Werkstatt.

Als sie an der besagten Einfahrt ankam, saß schon ein kleiner Welpenjunge an der Straßenkante, so als wartete er auf Jemanden. Anca nahm den Kleinen auf dem Arm und schaute sich noch etwas genauer um. Der Mechaniker wusste nicht so genau, wie viele Welpen dort abgelegt wurden. Beim Durchsuchen fand Anca noch einen viel kleineren Welpen, es ist ein Mädchen, und verstreutes Trockenfutter mit einer Dose Wasser daneben. Vermutlich dachte der gewissenlose Mensch, der die Beiden ausgesetzt hatte, die beiden Welpen würden damit überleben. Viel wahrscheinlicher war es aber, dass die beiden Hundekinder früher oder später auf die nahe liegenden vielbefahrenden Landstraße gelaufen wären und dort zu Tode. Anca nahm die beiden Fellnäschen mit in Sicherheit.

Update:
Beide Welpen haben überlebt und fanden tolle Familien, zu denen sie reisen durften.

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26. August 2020

Anca war auf dem Weg, eine ihrer Pflegestellen zu besuchen. Als sie vor dem Haus parkte, wartete schon eine Nachbarin auf sie. Diese Nachbarin erzählte Anca, dass irgendjemand hinter ihrem Grundstück einen Sack mit Welpen abgelegt hatte.

Beide Frauen gingen zu der Stelle nahe einem kleinen Bach, wo die Dame die Welpen morgens gefunden hatte.

5 kleine Welpen. Alle 5 waren munter, aber sehr sehr hungrig.

Wir können nicht verstehen, wie man 5 gesunde, junge Welpen wie Müll irgendwo ablegen kann, in der Gewissheit, dass die Kleinen wohlmöglich sterben werden. Es wäre so leicht, dieses unnötige Leiden zu verhindern. Einfach durch eine Kastration.

Update:

Alle 5 Fellnäschen haben überlebt und fanden Familien.

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24. August 2020

Nach einem langen Tag mit Kastrationen, Füttern und Versorgen der Straßentiere von Trusesti war Anca auf dem Heimweg. Auf der Strecke liegt ein Rastplatz, wo immer wieder Tiere ausgesetzt werden. Schon oft fand Anca dort Tiere, meist Hunde- oder Katzenwelpen, die alleine nicht überleben würde.

Als Anca an diesem Tag dort stoppte, sah sie direkt einen Sack dort liegen. Sie ging hin und kontrollierte ihn. Der Sack wurde nur mit Wäscheklammern verschlossen. Diese hielten den Sack nicht wirklich verschlossen, sodass derjenige sich aus seinem Gefängnis befreien konnte. Und schon hörte Anca auch, wer wohl in diesem Sack streckte. 2 Katzenkinder kamen auf sie zugelaufen. Schreiend, hungrig.

Als Anca beide Kätzchen in eine Box setzte, hörte sie noch ein drittes Katzenkind schreien. Sie suchte und sah es auch, aber es hatte zu große Angst und verschwand im Unterholz. Anca hatte keine Chance mehr, es einzufangen und in Sicherheit zu bringen. Anca ließ Futter dort und fuhr nach Hause. Allerdings gingen ihre Gedanken immer wieder zu diesem Katzenkind, welches nun alleine dort irgendwo im Gestrüpp hockte. Sie beschloss, am nächsten Tag dort als Erstes an zu halten und es zu suchen.

Und tatsächlich. Am nächsten Morgen wartete das dritte Kätzchen vor dem Gestrüpp. Anca konnte es direkt auf dem Arm nehmen und in eine Box setzen. Es schien, als wenn das Kätzchen sehr erleichtert und froh war, das Anca wiedergekommen ist.

Update:
Anca fand für die 3 Kätzchen in Botosani einen guten Platz bei einer Dame, die auch schon mehrere Katzen bei sich versorgt.

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22. August 2020

Zwischen Trusesti und Stefanesti liegt ein Rastplatz, der dafür bekannt ist, dass dort Einheimische immer wieder ungeliebte oder ausgediente Haustiere aussetzten. Zu diesem Rastplatz fährt Anca bei ihrer täglichen Fütterungstour durch Trusesti, um nachzusehen, ob ein Hund oder eine Katze Hilfe benötigt.

Als sie an diesem Tag dort ankam und aus ihrem Auto stieg, kam ihr ein kleiner schwarz Kater entgegen gelaufen. Er schrie und kam immer schnell zu Anca gelaufen. Sie nahm ihn auf den Arm. Er war so dünn. Man fühlte seine kleinen Rippen. Er würde hier niemals alleine überleben können. Anca setze ihn in eine Transportbox und streute noch Hundetrockenfutter aus, für die Straßenhunde, die hierher kommen, um zu fressen.

Im Nachhinein kann Anca gar nicht mehr genau sagen, warum sie noch zu diesen Pflanzkästen gegangen ist. Ein Gefühl, eine Ahnung ... Und tatsächlich, in einem dieser Pflanzkästen lag ein winziges, handflächengrößes Kätzchen und schlief.  Zuerst dachte Anca, es sei tot, aber nein, es bewegte sich. Natürlich nahm Anca auch dieses winzige Kätzchen mit. Es hätte keine Überlebenschance an diesem Rastplatz.

Update:
Beide Kätzchen haben in Trusesti bei einer lieben Familie ihr Zuhause gefunden.

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21. August 2020

Der 21. August war einer dieser Tage, an dem Anca sprachlos war. Sprachlos vor Wut, Unverständnis und Traurigkeit.

Gegen Mittag erhielt Anca einen Anruf von einer sehr tierlieben Familie, die in einem kleinen Dorf im Gemeindegebiet von Trusesti, lebt. Die Dame erzählte Anca, dass sie eine junge Hündin gefunden hatte mit einem Draht um ihr Hinterbein gewickelt. Das Bein würde sehr schlimm aussehen. Sie bat Anca um Hilfe für die Hündin.

Anca fuhr sofort zu der Familie und als sie die junge Hündin sah, mit ihrem heftig angeschwollenen und entzündeten Hinterbein, war sie zuerst sprachlos. Welche Schmerzen musste die Hündin seit vielen Tagen haben. Sie konnte mit ihrem Bein nicht mehr auftreten. Die Schmerzen waren einfach zu groß. Beim genaueren Hinsehen, sah man deutlich einen Draht, der sich um das Hinterbein sehr eng ins Fleisch gezogen hat. Dies ist auch in Rumänien eine verbotene Methode, Fallen aufzustellen. Fallen, die verhindern sollen, dass Hunde Geflügel reißen.

Die Hündin hatte somit noch Glück, dass sie nur mit dem Hinterbein in die Falle getreten ist. Wäre sie mit dem Kopf dort hinein geraten, wäre die Hündin langsam erdrosselt worden. Außerdem war die Hündin sehr sehr dünn. Rippen, Hüftknochen, sowie Gesichtsknochen waren deutlich zu sehen.

Anca nahm die Hündin mit und brachte sie sofort zu ihrem Tierarzt. Dort wurde Felice, wie die Hündin später von ihrer Sponsorin genannt würde, in Narkose gelegt und der Draht von ihrem Hinterbein entfernt. Nun hoffen wir, dass Felice ihr Bein behalten kann. Die Heilung wird lange dauern. Jeden Tag muss das Bein gereinigt und neu behandelt werde.

Ganz lieben Dank an Frau Katrin Reitz für die Übernahme der Tierarztkosten , inkl. später Impfung.

Update:
Die Familie, die Felice gefunden hat, möchte sie pflegen und auch behalten.
Somit hat Felice nu ein schönes Zuhause, wo sie genügend Futter und Liebe bekommt.

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17. August 2020

Bei ihrer täglichen Fütterungstour fährt Anca auch immer zum Waisenhaus von Trusesti, um die dort auf dem Gelände geduldeten Straßenhunde zu füttern und zu versorgen.

An diesem Tag kam Anca später als sonst zum Waisenhaus. Aufgeregt kamen ihr schon ein paar Kinder entgegen und erzählten ihr, dass ein paar ältere Kinder beim Spazierengehen im nahen Wäldchen 3 Welpen gefunden hätten. Und außerdem noch einen kleineren Welpen auf dem Weg zurück zum Waisenhaus. Die Kinder zeigen Anca die 4 Hundekinder. Wie es aussieht, scheint es nicht, dass es Geschwister sind.

Die 4 Welpen haben sehr viel Glück gehabt, dass die Kinder sie gefunden haben und mitnahmen. Sie hätten nicht lange im Wald überlebt. Natürlich nahm Anca die 4 Welpen mit.

Update:
Leider hat es ein Welpe nicht geschafft. Trotz aller Bemühungen. Es tut uns so leid.
Die anderen 3 Welpen haben liebe Familien in Deutschland und Belgien gefunden.

 

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10. August 2020

An diesem Tag war Anca u.a. auf dem Weg zu einer Kettenhündin, die sie betreut, um nach dem Rechten zu sehen und der Hündin ein paar Stangen Kaumaterial, zur Beschäftigung zu bringen. Als Anca von dem Grundstück der Kettenhündin zurück zu ihrem Auto ging, kamen auf einmal 5 winzige junge Welpen angelaufen und liefen Anca nach.

Anca schaute sich um und suchte bei den angrenzenden Geländen nach dessen Mama. Aber leider vergebens. Wahrscheinlich ist, dass gerade in dem Moment, als Anca bei der Kettenhündin war, diese 5 winzigen Fellnäschen dort ausgesetzt worden sind.

Natürlich nahm Anca die 5 Welpen mit und brauchte sie zu einer Pflegestelle. Es scheint, dass diese Kleinen erst ca. 6 Wochen alt sind und auch eher kleinbleibende Hunde später sein werden. Wir werden berichten, wie sich die 5 Hundekinder entwickeln.

Update:
Alle 5 Hundekinder haben es geschafft und ihre eigenen Familien gefunden.

 

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08. August 2020

Dieser Samstag sollte ein sehr heißer Tag werden. Deshalb startete Anca schon sehr früh morgens mit ihrer Fütterungstour.

Der Weg nach Trusesti führt Anca zu ihrem ersten Stopp, dem Rastplatz, an dem immer wieder Haustiere "entsorgt" werden. Neben "ihren" altbekannten Straßenhunden, die dort jeden Tag auf Anca warten, befand sich an diesem Samstag auch eine kleine schwarze Hündin. Sie war sehr dünn und schüchtern. Traute sich nicht an das von Anca ausgestreute Trockenfutter. Als Anca ihr Nassfutterbrocken anbot, kam sie schnell zu ihr. Es schien, als wenn diese süße kleine schwarze Hündin schon seit Tagen nicht mehr zu fressen bekommen hätte. Anca nahm sie mit in Sicherheit.

 

In Trusesti angekommen sah Anca direkt eine kniehohe Hündin ängstlich über die Hauptverkehrsstraße rennen und unter ein Auto verschwinden. Anca ging hin, sprach die Hündin an und bot ihr Futter. Vorsichtig kam die Hündin unter dem Auto hervor, sah sich hektisch um und verschlag hastig die Nassfutterbrocken. Anca konnte die Hündin streicheln und zusehends wurde die Hündin ruhiger. Anca nahm sie auf den Arm.

In der Nähe am Straßenrand war ein Verkaufsstand mit Wassermelonen. Anca fragte dort nach, ob jemand die Hündin kannte, ob sie einen Besitzer hätte. Aber nein, keine wusste etwas. Anca fragte weiter, aber mit dem gleichen Ergebnis. Keiner kannte sie. Die kleine Hündin schmiegte sich so an Anca, dass sie es nicht mehr übers Herz brachte, die Hündin dort zu lassen. Anca nahm sie mit.

 

Als Anca mit den Fütterungsstellen in Trusesti fertig war, fuhr sie weiter in Richtung Stefanesti. Etwas hinter der Ortschaft Trueseti befindet sich ein weiterer Rastplatz, an dem auch immer wieder Tiere ausgesetzt werden. Dort hat Anca eine weitere Futterstelle eingerichtet.

Aber an diesem Samstag sah sie auf dem Weg dorthin am Straßenrand einen kleinen Hund sitzen. Es schien, als wartet er auf etwas. Wahrscheinlich auf seinen Besitzer, der aber niemals mehr kommen wird.
Anca hielt an. Der kleine Hund kam schwanzwedelnd auf sie zu gelaufen. Es stellte sich heraus, dass es eine ganz liebe freundliche Hündin ist. Natürlich nahm Anca die Hündin mit.

Update:
Olga und Eliza bekamen ein Pflegestellen-Angebot und konnte so ihre eigenen Familien finden.
Auch Molly hatte das Glück, dass sich eine Familie in sie verliebt und zu sich holte.

 

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25. Juli 2020

Und wieder eine Hündin mit ihren neugeborenen Welpen ausgesetzt an einem Rastplatz.

Anca brach schon früh an diesem Morgen auf zu ihrer Fütterungstour und schon beim ersten Stopp fand sie eine Hündin mit ihren 4 neugeborenen Welpen im Unterholz. Die Kleinen waren nur wenige Tage alt. Es war unwahrscheinlich, dass die Hündin ihren Nachwuchs dort am Rastplatz zur Welt gebracht hat. Wahrscheinlich was es eher, dass man sie hier zurückgelassen hat. Die Mutterhündin war sehr hungrig und verschlag formlich das dargebotene Futter. Anca lud alle 5 in ihr Auto und fuhr wieder Heim, um die kleine Familie in Sicherheit zu bringen.

Nur wenige Tage zuvor entdeckte Ioana im Wald bei einem Müllplatz 7 zum Tode verurteilten, weggeworfenen, nur wenige Tage alte Welpen. (wir berichteten von ihnen) Anca versuchte nun diese kleinen, der heute gefundenen Mutterhündin, anzulegen. Und mit gutem Zureden und Streicheleinheiten ließ sich die Hündin überreden und stimmte zu. Sie nahm die 7 als ihre eigenen Welpen an. Nun war aus der kleinen Familie eine große geworden.

Update:

Leider haben nicht alle Welpen überlebt. Aber 6 von ihnen haben nun ein schönes Zuhause gefunden und genießen ihr Hundeleben. Ebenso wie Dina, die tolle Mamahündin, hat eine liebe Familie gefunden.

 

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24. Juli 2020

Heute möchten wir hier eine Hündin vorstellen, die etwas ganz Besonderes ist.

Eine Hündin, die nicht nur an sich selbst und ihren eigenen Nachwuchs denkt und umsorgt, sondern auch an hilflose, zum Tode verurteilte, nur wenige Tage alte fremde Welpen.


Für uns begann die Geschichte von dieser Hündin in einem verfallenen Nebengebäude des Waisenhauses von Trusesti. Dort auf dem Gelände hat Anca eine Futterstelle eingerichtet. Jeden Tag fährt Anca dorthin, um zu füttern und um die Kinder zu befragen, ob eventuell einer der dort auf dem Gelände geduldeten Straßenhunde, Hilfe benötigt. Die Kinder des Waisenhauses sind sehr tierlieb und motiviert, den Tieren zu helfen und so kümmern sie sich um sie, geben ihnen Liebe, Streicheleinheiten und behalten sie im Auge.

Eines Tages Ende Juni kam Anca zum Waisenhaus. Aufgeregt kamen Kinder zu ihr und erzählten, dass sich eine Mama-Hündin mit ihren Welpen in einem der verfallenen Nebengebäuden eingefunden hätte. Anca schaute nach und fand eine Mutterhündin mit ihren 4 Welpen, die sie in einem stillgelegten alten Ofen untergebracht hatte. Wahrscheinlich ist es sogar, dass sie ihre Babys dort geboren hat. Anca nahm die kleine Familie mit in Sicherheit.

Anca, wie die Kinder des Waisenhauses die Mama-Hündin genannt hatten, lebt nun bei einer Pflegestelle, die Anca betreut. Noch am selben Tag wurden 4 weitere junge Welpen in einem Eimer gefunden. Einfach ausgesetzt am Straßenrand in der prallen Sonne. Hündin Anca adoptierte sofort diese hilflosen Kleinen zu ihrem eigenen Nachwuchs. Sie ist liebevoll und umsorgt vorbildlich nun 8 Welpen.

Ohne Mama Anca, die ohne zu zögern, vor genau 4 Wochen, diese 4 Eimer-Welpen adoptierte, hätten diese wahrscheinlich nicht überlebt. Nun sind sie schon 5 Wochen alt.

Update:
Alle Welpen haben überlegt und fanden ihre eigenen Familien.
Anca, die tolle Hundemama hatte das Glück und bekam ein Pflegestellen-Angebot und fand von dort aus ihre Menschen.

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24. Juli 2020

Früh morgens war ein junger Mann unterwegs zu seiner Arbeitsstelle als er noch gerade rechtzeitig vor etwas Schwarzem und Braunem ausweichen konnte. Kleine junge Welpen liefen auf die Straße und saßen daneben im Gras. Munter liefen die Kleinen umher. Wahrscheinlich waren die 6 kurze Zeit vorher an dieser Stelle zurück gelassen worden.

Zum Glück für die jungen Welpen, dass dieser Mann sehr tierlieb ist und noch dazu Anca kennt. Er rief sie an und fragte um Hilfe für die Kleinen. Natürlich sagte Anca zu. Sie besprachen, dass er die 6 Welpen am Nachmittag zu ihr bringen würde, da er erst seine Arbeit verrichten musste. Natürlich nahm der junge Mann die Kleinen mit sich und ließ sie in seinem Auto, damit ihnen nicht passiert. Am späten Nachmittag dieses Tages kamen die 6 jungen Fellnäschen zu Anca. Sie schätzte sie auf ca. 8 Wochen. Die Kleinen sind gut genährt, munter und scheinen gesund zu sein.

Nun sind sie in Sicherheit, bekommen ihre erste Impfung und schon bald suchen die 6 ihre eigenen Familien. Wir werden berichten, wenn es soweit ist.

Update:
Alle 6 Welpen haben tolle Familie in Deutschland gefunden

Herzlichen Dank an Sabine Schwetka mit ihrer Yogagruppe für die Übernahme
der kompletten Impfkosten für diese 6 Hundekinder.

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20. Juli 2020

Dieser Montag war ein sehr heißer Tag. Die Sonne schien schon früh morgens als Ioana aufbrach. Sie unterstütze Anca an diesem Tag und übernahm die komplette Fütterungstour durch Trusesti.

Auf dem Rückweg hielt Ioana noch an einem Rastplatz, um die dort lebenden Hunde zu füttern und Eimer mit Wasser aufzustellen. Als sie fertig war, hörte sie aus dem Gestrüpp verzweifelte Laute. Winseln und Hilfeschreie. Ioana schaute nach und fand einen "neuen" Leinensack und daneben 7 sehr junge Welpen. Die Kleinen hatten noch ihre Augen geschlossen und waren gerade einmal ein paar wenige Tage alt. Die Welpenkinder lagen zwischen Müll und Unrat, weggeworfen zum Streben.

Ihre kleinen Körper waren schon mit Fliegeneiern besetzt und es war so heiß an diesem Ort, dass die Kleinen nicht mehr lange überlebt hätten. Ioana packe die 7 schnell ins Auto und brachte sie zu Anca. Sie wusste, dass bei Anca eine Mutterhündin mit ihren Welpen z. Z. lebte und hoffe, dass diese die Kleinen annehmen würde.

Und ja, die Mütterhündin nahm die 7 Kleinen als ihre eigenen Kinder an. Nun ist die Überlebenschance für die 7 Welpenkinder höher. Wir hoffen das Beste.

Update:
Trotz aller Bemühungen haben es nur 3 Welpen geschafft zu überlegen.
Diese 3 Hundekinder haben aber ihre eigenen Familien gefunden und konnten Rumänien verlassen.

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09. Juli 2020

Sebi, ein Helfer von Anca, war gerade auf dem Weg zu einem Termin als er markerschütternde Schreie hörte. Es waren aber keine menschlichen Schreie, sondern ein Welpe schrie vor Todesangst - schrie um sein Leben. Sebi schaute sich schnell suchend um, und sah einen Mann in seinem eingezäunten Hof stehen. In seiner Hand einen schweren Stock. Vor ihm auf dem Boden lag etwas kleines Schwarzes - Ein Hundekind.

Ohne lange zu überlegen, sprang Sebi über den Zaun und rannte zu dem Mann, der gerade wieder ausholen wollte, um wohlmöglich den Welpen tödlich zu treffen. Sebi schrie den Mann an, er möge aufhören. Ohne zu zögern, stellte sich Sebi schützend zwischen den brutalen Mann und dem Hundebaby. Der Mann war außer sich vor Zorn und schlug nun auf Sebi ein. Aber Sebi könnte sich schützen und gleichzeitig nach dem Welpen greifen und es so zu retten.

Black Beauty, wie das kleine Welpenmädchen nun genannt wurde, ist erst ca. wenige Wochen alt. So wie es nach der ersten tierärztlichen Untersucheng aussieht, erhielt das kleine Welpenmädchen keinen Schlag am Kopf. Aber ihr Auge war blutunterlaufen. Der Tierarzt vermutet allerdings, dass durch die große Anstrengung der Todesschreie, nur ein Äderchen geplatzt war.

Hätte Sebi nicht so couragiert gehandelt, wäre die kleine schwarze Schönheit jetzt nicht mehr am Leben und würde mit einem zertrümmerten Kopf und Körper im Hof eines brutalen Mannes liegen. Das kleine Welpenmädchen erholt sich nun bei Ioana. Sie bekommt viel Liebe und Streicheleinheiten, damit das kleine Mädchen hoffentlich bald vergessen kann, was sie erleben musste.

Update:
Black Beauty hat eine liebe Familie gefunden und könnte zu ihr ziehen.

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07. Juli 2020

An diesem Tag hatte Anca einen Termin bei ihrem Tierarzt in Trusesti, um Straßenhunde bei ihm kastrieren zu lassen. Beim Gespräch mit ihrem Tierarzt erwähnte dieser, dass irgendjemand hinter seinem Haus, wo er seine Praxis hatte, 3 junge Kätzchen ausgesetzt hätte. Dies hätte er gerade gesehen, als Anca auf den Hof gefahren ist.

Anca ging sofort an die beschriebene Stelle und fand dort tatsächlich die 3 Kätzchen vor. Sie schätzt sie auf ein Alter von ca. 5 bis 6 Wochen. Noch zu klein, um auf den Straßen von Trusesti zu überleben. Die jungen Kätzchen brauchen Weichfutter und Milch. Daher nahm Anca die 3 Kätzchen mit zu sich nach Hause.

Nun hoffen wir, dass die 3 Kleinen stark genug sind, um ohne Mutter zu überleben.

Update:
Leider hat es nur ein Kätzchen geschafft zu überleben.
Aber dieses Samtpfötchen hat ein schönes Zuhause bei Freunden von Anca gefunden.

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04. Juli 2020

Gegenüber der High School von Trusesti befindet sich das Waisenhaus. Dort hat Anca auch eine Futterstelle eingerichtet. Das Besondere an dieser Platz: Die Heimkinder kümmern sich um die Straßenhunden, die dort auch auf dem Gelände leben dürfen. Füttern sie, streichen und liebkosen sie.

Als Anca an diesem Tag dort eintraf, kamen direkt ein paar Kinder auf sie zu gelaufen und baten um Hilfe für 2 Welpenmädchen, die sie einen Tag zuvor gefunden hätten. Die Kinder erzählten Anca, dass sie Angst hatten, dass den Welpen etwas Schlimmes widerfahren würde. Ein Auto sie überfährt oder böse Menschen ihnen wehtun würde. Und so hätten sie die beiden Hundekinder mitgenommen. Beide Welpenmädchen waren sehr hungrig, sehr verdreckt und voller Flöhe. Die Kinder gaben ihnen erst einmal etwas zu fressen und später hätten sie sie auch gebadet und hofften, damit die Flöhe zu vertreiben. Aber das Baden half nicht wirklich viel.

Beide Mädchen sind ca. 3 bis 4 Monate alt und nun in Anca Obhut. Beide benötigen Vitamine und Aufbaukost, um bald ihre erste Impfung bekommen zu können. Gerne können Sie Impfpate werden und den Welpenmädchen ihre Namen geben.

Update:
Beide Welpenmädchen haben ihre Familien gefunden.

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30. Juni 2020

Am späten Abend dieses Tages waren Ioana und ihr Freund Sebi auf dem Heimweg nach Trusesti. Es war schon länger dunkel und an den Landstraßen gibt es keine Straßenlaternen.

Plötzlich sah Ioana im Scheinwerferlicht etwas Helles, Kleines von der Straße ins hohe Gras am Fahrbahnrand verschwinden. Sie hielten an, um nach zu sehen. Ioana entdeckte einen sehr kleinen Welpen im Gras. Das Hundekind was völlig verängstigt und Ioana hatte Mühe, ihn einzufangen. Sie wollte dem Kleinen nicht noch mehr ängstigen.

Als Ioana den Welpen im Arm hielt, stellte sie fest: es ist ein Welpenmädchen. Sehr klein, vielleicht gerade einmal 4 Wochen alt und nur 400-500 g schwer. Die Kleine zitterte und ihr kleiner Körper war übersät mit Zecken und Flöhen. Talpa, wie das Welpenmädchen nun heißt, hat schlimme Hautprobleme durch die Parasiten.

Ioana und Sebi suchten die näherer Umgebung ab, um eventuell noch Geschwisterchen oder Talpas Mama zu finden. Aber nichts. Nun scheint es so, dass wohl irgendjemand das Hundebaby hier am Straßenrand ausgesetzt hatte, wohl in dem Wissen, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass das Welpenmädchen hier nicht lange überlebt hätte.

Nun ist Talpa bei ihrer Retterin. Ioana kümmert sich rührend um die Kleine.
Wir hoffen sehr, dass Klein-Talpa eine Kämpferin ist und überleben wird.

Bitte drückt alle Daumen und Pfoten für die kleine Talpa.

Update:

Talpa hat überlebt und fand in neues Zuhause in England.

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29. Juni 2020

Ioana, Helferin und Pflegestelle von Anca, hörte von einem ihrer Nachbarn, dass es einen neuen kleinen Hund in ihrer Umgebung geben würde. Der Nachbar erzählte ihr, dass andere Anwohner den Hund hier nicht dulden würden und ihn schon angeschrien und Sachen nach ihm geworfen hätten, um ihn zu vertreiben.

Ioana sah sich um und suchte nach dem beschriebenen kleinen Hund. Schließlich fand sie den jungen Rüden, nach Futter suchend, in einem Nebenweg zu ihrem Zuhause. Als sie Marco, wie sie den süßen kleinen Rüden später nannte, ansprach, kam er sofort zu ihr gelaufen. Marco ist ca. 1 Jahr alt und nur 27 cm hoch. Der kleine Kerl ist sehr verschmust und würde es sehr schwer haben, auf der Straße zu leben. Marco ist einfach zu lieb und vertrauensselig, um zu überleben.

Ioana konnte den süßen Marco nicht dort lassen und brachte ihn zu Anca. Hier wird er aufpäppeln und schon bald, wird Marco versuchen sein Glück zu finden, bei einer Familie, die ihn nie im Stich lassen wird.

Update:

Marco hat eine sehr liebe Familie in Deutschland gefunden

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25. Juni 2020

16 Leben an einem Tag.

Eine Mutterhündin mit ihren 9 Welpen mit Hautproblemen.
6 neugeborene Welpen, ohne Mutter, nur ein paar Tage alt. Hilflos, noch mit geschlossenen Augen und Ohren.

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Eigentlich war NUR ein Transport und die Übernahme von einer Mutterhündin mit ihren Welpen geplant an diesem Donnerstag. Aber Anca kann eigentlich ihre Tage nie wirklich planen. Meist kommt es immer anders als gedacht.

Zwei Tage zuvor bekam Anca einen Hilferuf von einem Mann, wohnhaft im Dorf Pomarla, ca. 70 km von Ancas Wohnort entfernt. Er bat Anca um Hilfe. Er hätte eine Mutterhündin mit ihren Welpen auf seinem Hof und diese könnten dort nicht bleiben. Er fürchtete um ihre Sicherheit, da seine Arbeiter Angst vor den Hunden hätten. Anca besprach mit dem Herrn, dass er die Hundefamilie einfangen solle und sie sie bei ihm abholen würde 2 Tage später.

So, bestückte Anca am 25. Juni ihr Auto mit Hundeboxen, Futter, Wasser, Handtücher ... und startete in Richtung Pomarla. Unterwegs sah sie immer wieder Straßenhunde an Müllcontainern. An einem Rastplatz hielt Anca an, da sie gehört hatte, dass dort auch ein "üblicher" Ablageplatz für nicht gewünschte Haustiere wäre.

Und wirklich ... beim näheren Nachsehen entdeckte Anca 6 neugeborene Hundebabys, nur wenige Tage alt. Ihre Augen noch geschlossen. Fliegen tummelten sich schon auf den kleinen Körpern, die dort ihre Eier ablegten. Die Kleinen wimmerten leise und versuchten gegenseitig untereinander zu kriechen, um sich instinktiv zu schützen. Es war ein schlimmer Anblick und Anca schnürte es den Hals zu. Sie sammelte die 6 Welpen ein und versuchte noch am Fundort, Zecken und größere Fliegeneiernester zu entfernen. Aber ohne ein Bad konnte sie nicht alles Ungeziefer entfernen und sie war schon zu weit von Zuhause entfernt, um umzukehren. So fuhr sie weiter zu ihrem Termin, um die Hundefamilie abzuholen und schnell wieder nach Hause zu können.

In Pomarla angekommen, stellte sich heraus, dass der Mann es nicht geschafft hatte, die Hundemutter mit ihren 9 Welpen einzufangen. Am Morgen kamen seine Arbeiter und schnappten sich die ersten 3 Welpen, die sie bekommen konnten, steckten sie in einen Sack und wollten sie irgendwo hinbringen. Dies konnte der Mann noch verhindern. Allerdings waren die Mama und ihre Welpen so verängstigt, dass sie sich von dem Mann nicht mehr einfangen ließen. So versuchten es jetzt Anca mit dem Mann zusammen und mit Geduld, Ruhe und Geschick konnten sie nach einiger Zeit alle 9 Welpen und die Mama in Hundetransportboxen sicher eingefangen.

Alle 9 Welpen haben Hautprobleme und sind sehr dünn. Es wird einige Zeit dauern, bis die Räude mit Medikamenten abgeklungen ist, aber die Familie ist nun in Sicherheit und wird versorgt.

Aber diese Einfangaktion hat nun länger gedauert, als geplant und es würde noch einige Zeit dauern, bis Anca wieder Zuhause wäre. Es eilte sehr, dass die 6 neugeborenen Welpen gebadet würden, so beschloss Anca, dies noch Vorort zu machen, damit sich nicht doch noch Larven aus den Eiern entwickelten. Der Mann war so hilfsbereit und half Anca beim Baden der Welpen. Als alle frisch gebadet und abgetrocknet in einer Hundebox lagen, ging es zurück nach Hause.

16 Leben an einem Tag.

Anca benötigt dringend Unterstützung bei der Behandlung von den 9 Welpen mit Hautproblemen. Sie brauchen für sie Medikamente, Vitamine und Aufbaufutter. Die 6 Neugeborenen brauchen Welpenmilch und Vitamine, da Anca sie nun alle 2 Stunden mit der Flasche füttert.


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PS: Heute wurden weiter 4 neugeborene Welpen ohne Mutter (wenige Tage alt) ausgesetzt gefunden.
Auch diese Hundebabies müssen mit der Flasche gefüttert werden, benötigen Vitamine, Welpenmilch und später ihre komplette Impfung.

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24. Juni 2020

An diesem Tag wurde Anca schon früh am Morgen zu einem Notfall gerufen in dem Dorf Brateni. Dieses Dorf liegt ca. 55 km von Botosani entfernt.

Dort wurden 4 junge Welpen in einem Wald gefunden und wie so oft, natürlich ohne Mutter. Wahrscheinlich wurden sie ihrer Mutter entrissen und im Wald zum Sterben ausgesetzt.

Auf dem Weg dorthin kam Anca und Ioana an vielen Feldern vorbei. Oft weit und breit kein Mensch, kein Haus, kein ... nichts.

Und auf einmal sahen sie einen jungen Hund über die Straße laufen. Hin und her, immer wieder überquerte dieser Hund die Straße und schließlich brach er neben der Straße im Gras zusammen.

Anca stoppte sofort und Ioana und sie schauten nach diesem Hund, der im Gras lag. Ioana nährte sich Simina, wie sie das Welpenmädchen später nannte, und Simina kam sofort zu Ioana und kuschelte sich auf ihren Schoss. Simina wimmerte leise und konnte nicht genug und nahen Körperkontakt zu Ioana bekommen.

Simina, ca. 4 Monate alt, wurde wohl dort an dieser Stelle ausgesetzt. Ausgesetzt im Nirgendwo. Wie lange das Welpenmädchen dort verharrte und auf ihren Besitzer wartet, können wir nur erahnen. Es wird eine lange Zeit gewesen sein, da Simina sehr, sehr durstig war.

Nun ist Simina in Sicherheit und schon bald wird sie ihre eigene Familie suchen. Wir werden berichten, wie sich die liebe und super verschmuste Simina bei Anca entwickelt.

Update:

Simina hat ein schönes Zuhause in Belgien gefunden.

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Juni 2020

An dieser Stelle nun etwas Erfreuliches:
Anfang des Jahres besuchte Anca ihre Mutter. Sie erzählte ihr, dass nebenan, bei einem verlassenen Grundstück, eine Katzenmutter ihre Welpen zur Welt gebracht hat. Die Kätzin sich aber nicht wirklich gut um ihren Nachwuchs kümmerte. Die Kleinen wären dünn und voller Ungeziefer.  Anca nahm die Kitten mit, um sie aufzupäppeln. (2 Kitten haben schon ein Zuhause gefunden)

Alle Kitten sind sehr verschmust und zutraulich, bis auf eine ... Tricolara. Sie ist sehr zurückhaltend und scheu, mag nicht so wirklich gerne angefasst werden.

Anca erzählte dies ihre Mutter, dass es sehr schwierig werden würde, ein Zuhause für Tricolara zu finden. Spontan erklärte sich Ancas Mutter bereit, Tricolara auf zu nehmen und sie auf ihrem Grundstück ein Zuhause zu geben. Wie Tricolara es mag, kann sie bei ihr Kontakt haben, ist aber kein Muss. Für Tricolaras Wohl ist bei Ancas Mutter sehr gut gesorgt.

Happy End für eine kleine scheue Katze. (Natürlich ist Tricolara kastriert.)

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19. Juni 2020


Ein kleines Welpenmädchen, im Alter von ca. 4 oder 5 Wochen, wird von Kindern als Spielzeug herumgetragen und schließlich bei einem älteren Mann im Haus zurückgelassen. Dieser ältere Mann wusste so rein gar nichts mit dem kleinen Welpen anzufangen. Er brauchten keinen Hund und schon gar nicht einen häßlich Hund - häßlich da Artemisa, wie das kleine Welpenmädchen später heißen wird, Fellfarbe schwarz ist.

Dies erfuhr sein Enkel und fragte Ioana (eine Helferin und Pflegestelle von Anca) ob sie Klein-Artemisa aufnehmen könnte, da sonst sein Opa die Kleine im Wald aussetzen würde. Nach Absprache mit Anca nahm Ioana das kleine Welpenmädchen bei sich auf.

Artemisa war so klein und ihr Körper war voller Parasiten. Ihr Fell war verklebt und verdreckt.
Nun sind ein paar Wochen vergangen und aus dem kleinen hilflosen Hundekind ist ein gesundes und munteres Mädchen geworden, das nun schon ihre 2. Impfung erhalten hat. Bald ist es soweit und Artemisa sucht ihre eigene Familie.

Update:
Artemisa hatte Erfolg und eine Familie verliebte sich und adoptierte das Welpenmädchen.

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18. Juni 2020

Zwischen den beiden Ortschaften Trusesti und Stefanesti liegt ein Rastplatz, der leider auch immer wieder als Endstation für unliebsame Haustiere genutzt wird. Auch dort hat Anca eine Futterstelle eingerichtet und fährt diese jeden Tag an.

An diesem Tag warteten dort am Straßenrand 2 kleine Hunde. Anca fuhr auf den Parkplatz und schon kamen die Beiden im Eiltempo auf sie zu gerannt. Es war eine kleine Hündin (ca. 30 cm hoch) und ein kleiner Rüde (ca. 35 cm hoch). Beide erwachsen, aber noch jung.

Bernhard und Bianca, wie Anca die beiden Fellnasen später nannte, waren sehr verschmust und sehr hungrig. Wahrscheinlich wurden die beiden Hunde von ihrem Besitzer ausgesetzt und nun warten die Beiden darauf, dass ihr Herrchen zurückkommt und sie wieder mitnimmt. Aber er würde niemals mehr kommen. Aber Anca nahm die beiden Hunde mit.

Nun sind Bernhard und Bianca in Sicherheit, bekommen Futter, Wasser, eine weiche Unterlage zum Schlafen, werden bald geimpft und kastriert und suchen dann ihre eigenen Familien zu denen sie reisten dürfen.

Update:
Bianca und Bernhard haben ihre Familien gefunden und konnten Rumänien verlassen.

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13. Juni 2020

Es war kalt an diesem Morgen. Am Vortag gab es ein sehr heftiges Unwetter mit viel Regen, Blitze und Donner. Die Temperatur fiel in der Nacht in den einstelligen Bereich ab.

Auf dem Weg zu ihren Futterstellen kommt Anca auch an einem kleinen Wäldchen kurz vor dem Dorf Drislea in der Gemeinde Trusesti vorbei. Jeden Tag hält Anca dort an, um nach zu schauen, ob dort irgendeine Person wieder seinen Hund oder Katze ausgesetzt hat.

Allerdings dieses Mal verschlug es ihr die Sprache. Anca war fassungslos. Sie war geschockt.

Hinter einem Baum saß ein kleiner Welpe und schaute sie mit großen, traurigen und so gleich ängstlichen Augen an. Dieser Welpe wurde nicht nur von seinem Besitzer ausgesetzt (wahrscheinlich noch vor dem Sturm am Vortag) sondern auch noch mit einer Leine an diesem Baum angebunden. Der kleine Hundejunge wäre dort elendig verhungert. Dadurch, dass er angebunden war, hätte er noch nicht mal weiterlaufen können, um etwas Fressbares zu finden.

Trent, wie Anca den kleinen süßen, etwa 4 Monate alten Hundejungen, nun nannte, ist in Sicherheit und wird nun aufgepäppelt mit viel Fürsorge und Liebe.

Update:

Trent hat eine liebe Familie in Belgien gefunden.

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11. Juni 2020

Jemand informierte Anca, dass in einem nahe gelegenden Dorf Welpen ohne Mutter bei einem alten Haus gesehen wurden. Anca ließ sich den Ort beschreiben und fuhr los.

Das Haus war von seinen Bewohnern verlassen worden, aber auf der Terrasse tummelten sich 6 Welpen, 5 Mädchen und 1 Junge. Alle 6 Hundekinder waren gut genährt, gepflegt und auch ohne Parasiten. Nur von der Hundemama keine Spur. Anca vermutet, dass die Familie samt der Hundemutter weggezogen ist und ihren Hunde-Nachwuchs einfach zurück gelassen hat. Vielleicht sogar in der Annahme, die Kleinen würden im Alter von ihren 6 Wochen schon ohne ihre Mutter überleben können. Dem ist aber nicht so. Die Kleinen bräuchten noch ihre Mutter. Nicht nur für ihre Ernährung, sondern auch für ihr seelisches Gleichgewicht und ihren Schutz.

Anca nahm alle 6 Hundekinder mit, wird sie versorgen und pflegen, bis die Kleinen alt genug sind, um nach ihren eigenen Familien Ausschau zu halten.

Update:
4 Welpen haben überlebt und sind zu munteren und aufgeweckten Hundekinder herangewachsen.
Alle 4 haben liebe Familien in Deutschland gefunden und konnten Rumänien verlassen.

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06. Juni 2020

Anca bekam einen Anruf von einer Dame an diesem Tag. Diese Frau berichtete ihr, dass sie gesehen hatte, wie ein junger Hund eine Straße überqueren wollte und dabei von einem herankommenden Auto gestreift wurde. Der junge Hund lag mitten auf der Fahrbahn und bewegte sich nicht. Sie habe den Kleinen von der Fahrbahn gezogen, da lebte er noch. Die Dame fragte Anca, ob sie kommen könnte, um dem jungen Hund zu helfen. Sie beschrieb Anca die Stelle.

Als Anca bei der Stelle ankam, war die Anruferin noch da und beschrieb Anca noch einmal was geschehen war. Der junge Hund ist ein kleiner Welpenjunge von ca. 3 Monaten. Anca fühlte ihn ab, konnte aber keinen Bruch feststellen. Aber der kleine Junge stand unter Schock. Anca nahm ihn mit und brachte ihn zu ihrem Tierarzt der ganz in der Nähe seine Praxis hat.

Update:
Leider hat der kleine Junge nicht überlebt.
Es ist wahrscheinlich, dass er innere Verletzungen hatte. Ancas Tierarzt konnte nichts mehr für ihn tun. Robin wurde erlöst und schlief ruhig in Ancas Armen ein.
Es tut uns so sehr leid, Robin. :-(

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05. Juni 2020

Vergangenes Jahr spendete der Verein Pfotenhilfe ohne Grenzen e.V. mehrere Hundehütten für Ancas Projekt Trusesti. U.a stellte Anca eine dieser Hundehütten an einem Industriegelände auf, wo sie auch einen Futterplätz eingerichtet hat.

Schon Anfang dieses Jahres hatte eine Hundemutter diesen Platz ausgesucht, um dort ihre Welpen zur Welt zu bringen. Und nun fand eine weitere Hundemama diese Hütte als idealen Unterschlupf für die Geburt ihrer 4 Mädchen.

Ivy, wie Anca die liebe und fürsorgliche Hundemutti nun nennt, hat leider ein Handicap. Schon vor langer Zeit wurde ihr wohl das halbe linke Hinterbein bis zum Knie abgetrennt. Wodurch dies geschah, können wir nur vermuten. Aber Ivy kommt sehr gut mit ihrem Handicap zurecht und die Stelle an ihrem Hinterbein ist auch sehr gut verheilt.

Ivy kümmert sich rührend um ihren Nachwuchs. Ihre 4 Töchter sind erst wenige Tage alt. Anca nahm die kleine Familie mit zu sich in Sicherheit. Dort kann Ivy ihre Welpen in Ruhe und ohne Angst großziehen.

Wir werden natürlich über die kleine Familie weiter berichten.
Über eine Impf- oder Futterpatenschaft würden wir uns sehr freuen.

Update:
Sehr schnell hat sich eine Familie gemeldet, die Ivy adoptieren möchte. Sobald ihr Nachwuchs ihre Mama nicht mehr braucht, wird Ivy zu ihre Familie reisen.

 

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02. Juni 2020

Als Anca an diesem Tag nach Hause kam von ihrer Fütterungstour durch Trusesti und sich eigentlich ihrer Familie widmen wollte, läutete auch schon ihr Handy wieder.

Eine Frau berichtete ihr, dass sie am Morgen ein Auto beobachtet hatte, dass an einem Abfallplatz vorfuhr um dort Welpen in einen Müllcontainer zu entsorgen. Als das Auto wieder verschwand, ist sie nachsehen gegangen, um zu schauen, ob es noch lebende Welpen waren. Als sie den Müll durchsuchte, fand sie 6 junge Welpen. Sie habe jetzt diese Welpen an einen Hauseingang gelegt, wüsste aber nicht, was sie mit ihnen machen sollte. Anca ließ sich die Stelle beschreiben und fuhr sofort los. Ihre Familie musste nun warten... Die Welpen sind jetzt wichtiger.

Als Anca den Müllplatz erreichte, langen die 6 Welpen, ca. 8 Wochen alt, an einer Hauswand. Alle 6 hatten dick angeschwollende Bäuche (voller Würmer), man sah, unwahrscheinlich viele Flöhe über ihre kleine Körper huschen, viele Zeckenkörper lugten aus ihrem kurzen Fell hervor. Ihre Augen schauten traurig, ihr Blick zeigte Verzweiflung.

 

Die Hundekinder vermissten bestimmt ihre Hundemama und irgendwo suchte eine Hundemutter verzweifelt ihre Welpen. Anca legte alle 6 Welpen nacheinander in eine Box und fuhr nach Hause. Dort angekommen, wurden alle 6 gebadet, bekamen eine Wurmkur und ein Mittel gegen Parasiten und eine leckere Mahlzeit.

Update:
Leider hat es nur ein Welpenjunge geschafft.
Oscar lebt nun bei seiner Familie in den Niederlanden.

Ganz herzlichen Dank an Marina Kilian für die spontane Hilfe in Form einer Spende
für die komplette Impfung der 6 Welpen.

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27. Mai 2020

Am Rande eines kleinen Dorfes im Bezirk von Trusesti steht ein altes, baufälliges Haus. Schon lange wohnen dort keine Menschen mehr. Dafür zieht in diese Ruine immer mal wieder eine Hundemutter ein und bringt dort ihre Kleinen zur Welt.

Nicu und Bunica gehören zu einer Hundefamilie. Ihre Mutter ist weitergezogen oder ihr ist etwas zugestoßen. Nur die Beiden und 2 Geschwister leben noch bei diesem alten Haus. Anca schätzt die Welpen auf ca. 3 Monate. Nicu und Bunica sind zurückhaltend bei dem Kontakt mit Menschen, aber nach kurzer Zeit ließen sie sich anfassen und nahmen Futter aus der Hand. Ihre 2 Geschwister hingegen sind sehr scheu und liefen weg. Leider schaffte Anca nur, Nicu und Bunica einzufangen. Als sie am nächsten Tag zurück kam und neu versuchen wollte, die zwei restlichen Geschwister einzufangen, waren sie nicht mehr zu finden. Anca ließ Futter im Haus zurück. Anca sah immer wieder dort nachsehen, aber es scheint, dass die 2 Geschwister einfach zu ängstlich sind und deshalb weiterzogen.

Update:
Nicu und Bunica haben ihre Familien gefunden und konnten Rumänien verlassen

 

* Sie können die Fotos mit einem Klick vergrößern

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23. Mai 2020

Noch am gleichen Tag erhielt Anca einen weiteren Anruf.

Eine tierliebe Dame aus Darabani, einer Stadt ca. 50 km entfernt und noch im Landkreis von Botosani, hatte beobachtet, wie ein Mann eine kleine Hündin mit ihren 2 Welpen an einem Müllplatz absetzte und ging. Die kleine Hündin lief hinter dem Mann her, aber dieser verscheuchte sie, so dass die kleine Hündin zurück zu ihren Welpen rannte. Ihr tat die kleine Familie Leid und so holte sie die Hündin mit ihren 2 Welpen zu sich in die Wohnung. Allerdings konnte sie die 3 Fellnasen nicht behalten. Die Dame fragte, ob Anca eine Lösung wüsste.

Und Anca wusste eine... sie führ 2 Stunden nach Darabani und holte die kleine Familie ab.

Terra ist eine kleine, sehr liebe ca. 4 Jahre alte Hündin. Ihr Nachwuchs, zwei Mädchen, gerade mal 2 Monate. Nun sind sie in Sicherheit bei Anca und können sich erholen und zu Kräften kommen.

Update:
Terra hat ein schönes Zuhause in Belgien gefunden und ihre 2 Töchter in Rumänien.
Anca besucht die beiden Mädchen regelmäßig bei ihren Familien.

 

 

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23. Mai 2020

5 kleine junge Welpen, ca. 2 Monate alt, kämpfen um ihr Leben.

Alle 5 sind in einem sehr schlechten gesundheitlichen Zustand.
Dünn, schwach, dehydriert, struppiges Fell.
Ihre kleinen Körper voller Flöhe und Zecken.
Ihr Blick - hilfesuchend.

Alle 5 wurden zum Sterben weggeworfen in einen Müllcontainer.

Der 23. Mai kann aber auch für die Kleinen ein Glückstag sein.
Eine tierliebe Dame fand die Welpen im Müll liegend und nahm sie mit zu sich nach Hause. Allerdings wusste sie nicht so recht, wie sie den schwachen Welpen nun helfen kann. Sie rief Anca an und bat um Hilfe für die 5 Kleinen.

Nun sind sie bei Anca und werden aufgepäppelt. Gutes, nahrhaftes Welpenfutter, Vitamine, Aufbaupräparate, Mittel gegen Parasiten sind die ersten Hilfsmaßnahmen. Anca wird alles Mögliche versuchen, damit die 5 überlegen. Bitte Daumen drücken und hoffen, dass ihre kleinen Körper noch nicht zu schwach sind und wirklich der 23. Mai ihr Glückstag bleibt.

Update:
Leider haben 2 Welpen den Kampf verloren.
Aber 3 Fellnäschen haben überlebt und konnten ihre eigenen Familien finden.

 

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21. Mai 2020

An diesem Donnerstag Nachmittag war der Transporter auf dem Weg zu Anca, um die Hunde abzuholen, die ihr neues Leben bei Familien oder Pflegestellen antreten konnten.

Als der Wagen bei Anca eintraf, stiegen nicht nur die Fahrer aus, sondern auch Baxter. Ein sehr, sehr dünner Rüde, mit struppigem, dreckigem Fell, traurigen Augen und einem hilfesuchendem Blick. Die Männer erzählten Anca, das sie den lieben Rüden an einem Rastplatz an den Mülleimern nach etwas Fressbarem suchen sahen und ihn mitnahmen.

Baxters Rippen sowie seine Hüftknochen waren sehr, sehr deutlich zu sehen. Außerdem sieht man deutlich einen Abdruck eines viel zu engen Halsbandes. Baxter war ein Kettenhund. Wie langer der liebe Rüde schon unterwegs war und nach etwas Futter suchte, wissen wir nicht, aber nach seinem Äußeren zu urteilen, war seine letzte Mahlzeit schon einige Tage her. Die Fahrer baten Anca um Hilfe für den Rüden, ob sie ihn aufnehmen könnte. Und natürlich darf Baxter bei Anca bleiben, zu Kräften kommen, geimpft werden und dann versuchen wir für Baxter eine liebe Familie zu finden.

 

* Sie können die Fotos mit einem Klick vergrößern

Update:
Nach nur einem Tag entpuppte sich Baxter als richtiger Haushund, der das Leben in einem Haus schnell zu schätzen weiß. Und auch die Vorzüge eines Sofas. :-)

Und Baxter bekam schnell ein Pflegestellenangebot und konnte von dort aus seine Familie finden.

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19. Mai 2020

Sebi, Freund von Ioana und freiwilliger Helfer, war nachmittags auf dem Heimweg als er im Vorbeifahren im Straßengraben einen weißen Sack liegen sah. Er hielt an und schaute nach. Als Sebi näher kam, erkannte er sofort, dass auf dem Sack ein kleiner, junger Welpe lag.

Stefan, wie Sebi den ca. 2 Monate alten Welpen später nannte, war so aller Furcht und Angst. Er kauerte sich auf den weißen Leinensack zusammen und als Sebi ihn streicheln wollte, wusste Stefan sich im ersten Moment nicht anders zu helfen, knurrte und verbellte ihn. Aber nach kurzer Zeit konnte Sebi Stefan streicheln. Nun ist Stefan bei Ioana in Pflege und erfahrt dort, sehr viel Zuwendung, Liebe und Geborgenheit.

Es ist unvorstellbar, welche Furcht Stefan gehabt haben musste. Er wurde seiner Mutter entrissen, in einen Sack gesteckt, zugebunden und zum Sterben in einen Straßengraben geworfen. Und trotzdem ist Stefan bei Ioana sofort sehr aufgeschlossen, freundlich und sehr verschmust.

Update:
Stefan fand sehr schnell eine Pflegestelle und von dort aus seine eigene Familie.

 

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18. Mai 2020

Baisa ist ca. 2 Jahre alt und lebte seit ihrer Jungendzeit als Kettenhündin bei einer älteren Dame. Vor ein paar Wochen verstarb ihre Besitzerin und so kam Baisa zu dessen Sohn, der in sehr ärmlichen Verhältnissen lebt. Bei ihm kaum Baisa auch wieder an die Kette.

Ihr neuer Besitzer kann kaum Baisa ernähren und so wird die Hündin immer dünner. Zusätzlich wurde sie noch trächtig und gebär 5 Welpen. Eine Helferin von Anca erfuhr von Baisas Schicksal und informierte Anca und bittete sie um Hilfe für die liebe Hündin.

 

Zusammen fuhren sie zu Baisa und überzeugten ihren Besitzer, die Hündin mit ihren Welpen freizugeben, damit Anca sie mitnehmen konnte. Nun ist Baisa mit ihren Welpen bei Anca in Sicherheit und muss nie mehr in ihrem Leben an der Kette leben. Wenn die Zeit gekommen ist, werden Baisa und ihr Nachwuchs nach ihren eigenen Familien suchen.

Update:

Baisas Welpen haben ihre eigenen Familien gefunden.
Baisa wurde von Ancas Mutter adoptiert.

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17. Mai 2020

Durch eine Arbeitskollegin erfuhr Anca von einer Hündin mit ihren 4 Welpen. Man erzählte ihr, dass diese Hündin sehr, sehr dünn wäre und wohl kaum in der Lage wäre, ihre Welpen zu ernähren. Eine sehr nette Dame hätte die kleine Familie von der Straße geholt und in eine Schule in Sicherheit gebracht. Dort kann die Hündin mit ihren Welpen aber nicht lange bleiben. Natürlich bot Anca sofort an, die kleine Familie ab zu holen und sich um sie zu kümmern.

Darabani, eine Stadt ca. 2 Stunden von Botosani entfernt, dort war Africa mit ihren Welpen in einem Klassenzimmer untergebracht. Als Anca eintraf und die kleine Hündin ansprach, kam diese sofort schwanzwedelnd zu ihr gelaufen und ließ sich streicheln. Africa war so dünn, sie muss seit Tagen nichts mehr zu fressen gefunden haben. Anca brachte die kleine Familie in ihr Auto und fuhr Heim. Zuhause angekommen, bekam Africa erst einmal nahrhaftes Nassfutter, damit sie zu Kräften kommt und ihre Welpen (sie sind ca. 2 Wochen alt, 3 Mädchen und 1 Junge) säugen kann.

Update:
Leider haben Africas Welpen nicht überlebt. Trotz Zufütterung, waren die Kleinen schon zu schwach.
Aber Mama Africa hat ein schönes Zuhause in Deutschland gefunden.

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16. Mai 2020

Nachmittags an diesem 16. Mai, Anca war gerade auf dem Heimweg von ihrer Fütterungstour durch Trusesti, erhielt sie einen Anruf. Ein Bekannter aus Trusesti war am anderen Ende der Leitung und erzählte ihr, dass er 2 winzige Kätzchen gefunden hätte und nun Hilfe bräuchte. Weiter erzählte er ihr, dass er gesehen hätte, wie Jemand die beiden Kätzchen gegenüber von seinem Haus in den Rinnstein der Straße ablegte. Er wäre direkt hingelaufen, konnte den Mann aber nicht mehr erwischen. Stattdessen nahm er die beiden ca. 1 Woche alten Kätzchen mit sich.

Anca wendete ihr Auto und fuhr wieder zurück nach Trusesti und holte die beiden Winzlinge bei ihrem Bekannten ab. Die ca. eine Woche alten Kätzchen haben ohne Mutter keine große Überlebenschance, das befürchtete Anca. Und trotzdem würde sie alles versuchen, um diese beiden Leben zu retten.

Anca überlegte, wer helfen könnte, sich um die beiden Kätzchen zu kümmern. Da fiel ihr Ioana ein (Pflegestelle und tatkräftige Helferin) und ja, Ioana wollte die Pflege übernehmen. Anca fiel ein Stein vom Herzen, da sie selbst durch ihre vielen Aufgaben rund um die Straßentiere nicht die nötige Zeit hätte, die Winzlinge regelmäßig alle 2 Stunden zu füttern.


Ein ganz großes herzliches Dankeschön, hier an der Stelle, an Ioana.
Du bist immer da, um hilfebedürftigen Fellnasen zu helfen.

Update:
Nur kurze Zeit später fand Ioana für die beiden Kätzchen eine Zieh-Katzen-Mama. Diese Kätzin lebt bei einem Nachbarn und hat 2 eigene Welpen. Und, die liebe Katzen-Mama nahm die beiden Waisenkätzchen an. Nun lebt die kleine Familie bei Ioana und wird rührend von ihr umsorgt.

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Update:
Leider ist ein Kätzchen gestorben.
Die restlichen 3 haben Familien in Rumänien gefunden.

Für Mama Lena dürfen wir eine neue Familie suchen. Sie lebt nun in Deutschland zusammen mit einem Kater.

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07. Mai 2020

An einem Tag im April, Ioana war zusammen mit ihrem Vater (gute Pflegestelle und Helfer von Anca) auf dem Heimweg vom Zentrum in Trusesti nach Hause, als sie an einem Holzstapel vorbei kamen. Nur durch Zufall gingen sie wohl zu dicht an dem Stapel vorbei und hört ein leises Knurren.

Ioana suchte und fand unter dem Holzstapel einen kleinen jungen Welpen. Der Kleine knurrte und verbellte Ioana. Er musste schreckliche Angst haben. Es war sehr schwierig und langwierig ihn unter dem Holzstapel herauszuholen und einzufangen. Es stellte sich heraus, dass es ein ca. 3 Monate altes Welpen Mädchen ist. Ioana und ihr Vater nahmen sie mit nach Hause in Sicherheit.

Lucia, wie Ioana das kleine Welpenmädchen nannte, war so voller Angst, dass sie noch nicht mal Futter von Menschen annahm, geschweige denn, sich anfassen oder streicheln ließ. Lucia war so voller Furcht, dass sie sofort schrie, wenn sie nur einen Menschen sah. Nur Gott weiß, was dem süßen Welpenmädchen Schlimmes widerfahren sein musste, dass sie so große Angst vor Menschen hatte. Ioana kümmerte sich rührend um das kleine Mädchen. Versuchte Vertrauen aufzubauen, versuchte Lucia zu zeigen, dass es auch liebe Menschen gibt.

Nun, Ioanas Geduld und Einfühlungsvermögen wurde belohnt. Lucia vertraut langsam wieder Menschen, lässt sich streicheln und möchte Nähe und Kontakt. Es wird noch etwas dauern, bis das kleine süße Welpenmädchen ihre eigene Familie sucht, bei der sie Geborgenheit, Liebe und Vertrauen weiter erfährt.

Update:
Lucia hat eine liebe, einfühlsame Familie in Deutschland gefunden.

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29. April 2020

Ein Häuserblock im Zentrum von Trusesti.
Meistens befindet sich hinter einem Häuserblock auch immer ein Abfallplatz. Dort wird nicht nur Hausmüll entsorgt, sondern auch überflüssiger Tier-Nachwuchs, sei es Hunde- wie auch Katzenwelpen.

3 Welpenjungs wurden in einen Karton gepackt und an so einem Abfallplatz einfach neben einen Container abgestellt. Sie sind nur wenige Wochen alt und hätten niemals alleine überlebt. Zufälligerweise hat gerade an diesem Abfallplatz Anca eine Futterstelle eingerichtet. Jeden Tag wenn sie dort die Straßenhunde füttert, kontrolliert sie auch immer die Container. So auch am 29. April.

Athos, Porthos und Aramis, wie Anca die 3 Hundejungs später nannte, weinten und schrien um Hilfe. Dies hörte Anca und konnte sie somit finden.

Aramis
Athos
Porthos

Nun sind die 3 Fellnäschen in Sicherheit bei einer Pflegestelle, die Anca betreut,
und können dort unbeschwert heranwachsen.

Update:
Alle 3 Musketiere Athos, Porthos und Aramis haben Familien in Deutschland gefunden

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28. April 2020

Als Anca an diesem Tag an ihrem letzten Fütterungspunkt anhielt, kam ihr dort schon ein älter aussehender kleiner Hund entgegen. Scooby, wie Anca den lieben Rüden später nannte, war in keinem guten Zustand. Sein Fell war staubig und stumpf, seine Augen schauten traurig und er hatte sehr großen Hunger und Durst.

Anca sah sich die nähere Umgebung des Rastplatzes an. Im Gestrüpp fand Anca 2 weiße Säcke. Beide leer. Es schien sehr wahrscheinlich, dass Scooby in einem dieser Säcke steckte und hier von seinem Besitzer zum Sterben abgelegt wurde. Allerdings der Hund, der im anderen Sack steckte, war nirgends zu finden. Wahrscheinlich war es, das er/sie so verängstigt in den angrenzenden Wald gelaufen ist. Anca konnte den zweiten Hund leider nicht finden.

Aber Scooby hatte Glück und natürlich nahm Anca den lieben, ca. 4 Jahre alten Rüden mit.

Update:
Scooby eroberte sehr schnell die Herzen einer Familie und durfte zu ihren reisen.
Nun lebt Scooby in Deutschland.

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21. April 2020

Nachdem Anca ihre Fütterungstour an diesem Tag beendet hatte, wollte sie noch zu einer ihrer Pflegestellen am Rande von Trusesti. Der Weg dorthin führt über nicht befestigte Wege, wie es oft in ländlichen Gegenden in Rumänien der Fall ist. Schnelles Fahren ist hier nicht möglich und so sah Anca schon von weitem 2 schwarze Hunde den Weg entlang laufen.

Hier, weit und breit, kein Haus, kein Gebäude, nichts. Anca hielt an und sah sich um. Sie sah nichts, was darauf deuten könnte, dass die beiden Hunde hier irgendwo Zuhause wären. Anca sprach die Hunde an und sehr schnell kamen sie zu ihr gelaufen. Wie es sich herausstellte, war es eine Mutterhündin mit ihrer kleinen Tochter.

Hier im Nirgendswo hatten die Beiden kaum eine Chance, längere Zeit zu überleben.
So beschloss Anca, Mama Asha und ihrer Tochter mit sich zu nehmen.

Update:
Mama Asha hatte das Glück und bekam ein Pflegestellen-Angebot. Von dortaus fand sie ihre Familie.
Ashas Tochter verstarb leider an Parvovirose.

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19. April 2020

Ein kleines Wäldchen, ein Rastplatz, viel Unrat liegt herum und mitten drin ein verdreckter Bananenkarton und daneben ein kleines Welpenmädchen, das nach Hilfe ruft.

Es ist das Osterwochenende in Rumänien.
Anca ist natürlich auch an diesem Wochenende unterwegs, um "ihre" Straßenhunde zu versorgen und zu füttern. Als sie das ca. 6 Wochen alte Welpenmädchen an diesem Rastplatz sieht, musste Anca ein paar Sekunden inne halten. Ihre Gedanken "how can someone abandon a soul with a body not bigger than a palm in forest to die?"

Die kleine Sarah ist nun in Sicherheit bei Anca.

Update:

Schnell hatte sich eine Familie gemeldet, die sich sehr wünscht, die kleine Sarah zu adoptieren.

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29. März 2020

Auch eine Pandemie schützt Welpen nicht, von ihren Besitzer ausgesetzt zu werden. So ergibt es auch einem kleinen ca. 8 Wochen altem Welpenmädchen.

Eine Futterstelle an einem Müllplatz, hinter einem Wohnblock im Zentrum von Trusesti. Dort fand Anca schon öfters Welpen, die zum Sterben in einen Container geschmissen wurden oder daneben abgelegt. So wie Müll, den man nicht mehr braucht. Einfach unfassbar, diese Gleichgültigkeit und Kälte im Herzen diesen Menschen.

Alexa, wie Anca das kleine süße Welpenmädchen später nannte, ist nun bei ihr in Sicherheit und wird aufgepäppelt.
Wir hoffen, dass die Kleine bald ihre eigene Familie findet und nach der Öffnung der Grenzen zu ihr reisen darf.

Update:
Eine Familie verliebte sich in Alexa und adoptierte sie.

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27. März 2020


Am 17. März 2020 entdeckte Anca bei ihrer Fütterungstour eine Hundefamilie mit 6 jungen Welpen an einem Futterplatz. Wir berichteten von der kleinen Familie.

Nun sind 10 Tage vergangen und die Kleinen haben sich zu freundlichen, verspielten und neugierigen Welpen entwickelt. Noch sind Iana, Ina, Ivana, Igor, Ilas und Iden zu klein, um nach ihren eigenen Familien Ausschau zu halten.

Update:
Alle 6 Welpen haben ihre Familien gefunden und konnten Rumänien bereits verlassen

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13. März 2020

Durch die jahrelange Arbeit für die Straßenhunde von Trusesti kennt Anca viele Bewohner im Bezirk Trusesti. Viele von ihnen halten ihre Hofhunde an einer Kette. So auch ein Herr, der vor einigen Monaten schon einmal Hilfe bei Anca gesucht hat. Er hätte gerne, dass seine Hündin, die an einer Kette leben muss, keine Welpen mehr bekommt. Die Hündin hatte zu dieser Zeit Welpen, von denen aber nur ein Welpenmädchen überlebt hat. Aber der Herr konnte sich einfach eine Kastration nicht leisten. Natürlich half Anca, in dem sie die Kosten für die Kastration übernahm.

Mica, das kleine Welpenmädchen lebte voran weiter bei dieser Familie. Nun 10 Monate später erhielt Anca wieder einen Hilferuf von diesem Herrn. Mica ist inzwischen zu einer freundlichen, verschmusten und sehr lieben Hündin herangewachsen. Und leider muss sie, wie ihre Mutter auch, an der Kette leben. Mica leidet sehr darunter, da sie Menschen sehr liebt, aber nicht mit ihnen zusammenleben darf. Der Herr bat nun Anca um Hilfe für Mica. Er würde Mica freigeben, wenn Anca eine Familie für die liebe Junghündin finden würde, die sie adoptiert.

Natürlich werden wir versuchen,
eine Familie für Mica zu finden und ihren Traum wahr werden zu lassen.

Update:
Es hat sich eine Familie für Mica gemeldet, die sie gerne zu sich holen möchte. Allerdings ist z.Z. eine Ausreise nicht möglich, da durch das Coronavirus alle Grenzen geschlossen sind. Außerdem ist auch durch die Kontaktsperre in Deutschland eine Vorkontrolle nicht möglich. Aber die Familie wartet auf Mica. Wir hoffen, dass es nicht mehr lange dauert, bis die liebe Wuschelhündin ein wunderschönes Hundeleben führen kann.

Update:
Mica konnte bereits ausreisen und lebt nun bei iherr Familie

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10. März 2020

Viorel sollte sterben.
Ein kleiner Rüde wurde seinem Besitzer aus irgendeinem Grund lästig. Wir können nur Vermutungen anstellen warum. Aber, was wir mit Bestimmtheit wissen, Viorels Besitzer hat kein Gewissen. Nicht nur, dass er Viorel aussetzte und seinem Schicksal überlassen hat, nein, Viorels Besitzer geht noch einen grausamen Schritt weiter. Er packte den lieben kleinen Rüden in einen Leinensack, band ihn zu und legte diesen an einem Rastplatz im Gebüsch ab. Doch Viorel konnte sich aus seinem Gefängnis herausbeißen und wartet neben dem Sack auf die Rückkehr seines Herrchens.

Am 10. März 2020 kam Anca zu diesem Parkplatz und sah im Gestrüpp schon etwas Weißes liegen. Als sie näher kam, bemerkte sie auch den kleinen braunen Hund, der neben dem Sack lag. Viorel war total in sich gekehrt, traurig und verzweifelt. Er bemerkte Anca erst gar nicht. Doch dann reichte ihm jemand Hundefutter. Er war sooo hungrig. Anca nahm den kleinen Rüden mit sich und brachte ihn in Sicherheit.

Update:
Viorel hat seine Familie gefunden und konnte Rumänien bereits verlassen

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08. März 2020

08. März 2020, eigentlich ein ganz normaler Sonntag für Anca.
Früh morgens ist sie schon unterwegs nach Trusesti, denn "ihre" Straßenhunde wissen es nicht, dass heute Sonntag und kein normaler Schultag ist. So warten "ihre" Straßenhunde auf ihr Frühstück. Trocken- oder Nassfutter, vielleicht auch ein paar Hunde-Snacks.

Allerdings wartete direkt beim ersten Futter-Stopp eine traurige Überraschung auf Anca.
10 sehr junge Welpen lagen am Straßenrand. Keine Hundemutter weit und breit zu sehen.
Wahrscheinlich wurden die Kleinen direkt aus einem Auto heraus am Straßenrand angelegt.
Die 10 Welpen waren schon sehr kalt und ein paar von ihnen schrien bitterlich. Schnell packte Anca alle 10 in eine Decke und fuhr direkt wieder nach Hause. "Ihre" Straßenhunde mussten an diesem Sonntag erst einmal auf ihr Frühstück warten.

Zuhause angekommen, kamen die Kleinen auf eine wärmenden Decke und Anca gab ihnen ihre erste Mahlzeit. 6 Jungs und 4 Mädchen. Ob die Kleinen überleben werden, wird sich in den nächsten Tagen und Wochen zeigen. Wir hoffen es sehr.

Update:
Leider schafften es nicht alle Welpen zu überleben.
Aber die Kämpfer haben ihre Familien gefunden und konnten schon Rumänien verlassen.

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Ende Februar 2020

Update zu Florin und Flora
Am 07. Februar berichten wir von zwei Greyhounds, ein Rüde und eine Hündin, die beim Wochenmarkt in Trusesti von ihrem Besitzer zurück gelassen wurden. Beide waren mit Wunden übersät, ihre Ohren waren abgeschnitten worden und beide waren sehr dünn.

Anca nahm beide Junghunde mit und päppelte sie auf. Nach ein paar Wochen geht es Florin und Flora sehr gut. Beide sind sehr munter, haben zugenommen und haben wieder Freude zu leben. Außerdem fand Anca für die beiden Windhunde getrennte Familien in Rumänien, die sie adoptiert haben. Natürlich kontrollierte Anca die neuen Besitzer und sie wird auch weiterhin immer wieder Florin und Flora besuchen, um zu sehen, dass es ihnen gut geht.

Es gibt auch Happy Ends in Rumänien.

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27. Februar 2020

An diesem Nachmittag fand Anca an einem Rastplatz, im hinteren Gestrüpp, eine Hündin. Laica, wie die Hündin später genannt wurde, lag auf einer alten verdreckten Decke. Anca ging näher und es war wunderlich, dass Laica gar nicht aufstand. Schließlich konnte Anca Laica streicheln. Sie fühlte das dick verschraubte Halsband eng an dem Hals der Hündin. Wahrscheinlich war Laica ihr ganzes Leben schon an einer Kette gebunden gewesen. Als Anca weiter Laicas Körper berührte und kontrollierend abfühlte, sah Anca den Grund, warum die Hündin nicht aufstand und auch hier an dem Rastplatz zum Sterben ausgesetzt wurde.

Laica hatte eine riesige Verwachsung an ihrem Schambereich. Die Hündin musste große Schmerzen beim Wasserlassen haben und auch beim Laufen. Diese Wucherung musste Wochen, wenn nicht sogar Monate gewachsen sein und ihr Besitzer hat sich nicht um seine Hündin gekümmert, geschweige denn zum Tierarzt gebracht. (Wenn er es überhaupt bemerkt hat).

Update:
Laica wurde operiert und hat alles gut überstanden.
Außerdem wird die liebe Hündin, nach ihrer Genesungszeit, Rumänien verlassen und zu ihrer neuen Familie ziehen.

Vorsichtig nahm Anca Laica hoch und trug sie zu ihrem Auto. Auf direktem Weg fuhr sie mit der lieben Hündin zum Tierarzt, der für den nächsten Tag die Operation ansetzte. Laica überstand die OP gut. Nun kann sie sich bei Anca erholen und zu Kräften kommen.

Vielen lieben Dank an Alexandra Kukuk und Marina Kilian für die Übernahme der Tierarztkosten.

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25. Februar 2020

Es war schon spät am Nachmittag, als Anca auf dem Heimweg war von Trusesti. In Gedanke plante sie schon, was sie noch an diesem Tag zu tun hatte, um auch alles irgendwie zu schaffen. Sie fuhr auf der Hauptlandstraße, die nach Botosani führte, als sie links am Straßenrand einen kleinen Hund liegen sah.

Für einen Sekundenmoment schoss ihr der Gedanke durch den Kopf, dass dieser Hund wohl einen Unfall hatte und wohl tot war, dass sie leider zu spät kam. Diese Landstraße ist am Tag immer sehr stark befahren und die Autos rasen hier mit eine hohe Geschwindigkeit durch. Trotz diesem traurigen Gedanke, hielt Anca an, um nachzusehen. Als sie näher kam, bewegte sich der kleine Hund.

Bijou, wie Anca die kleine Hündin später nannte, lag auf einem alten Hemd. Bijou freute sich so sehr, legte sich auf den Rücken und strampelte leicht. Bijou ist eine ca. 10 Jahre alte kleine Hündin. Ihr Fell ist verfilzt, sie hat Ungeziefer und ist unter ihrem verdreckten Fell recht dünn. Ihr Besitzer hat diese kleine Hündin eiskalt an einer vielbefahrenen Straße ausgesetzt. Im vollen Bewusstsein, dass die kleine Hündin dies nicht überleben wird. Aber Bijou lag brav auf ihrem Platz und wartete, trotz Allem, auf ihren Besitzer, dass er zurückkommen mag, um sie abzuholen. Natürlich nahm Anca die kleine Hundedame mit sich.

Nur wenige Tage brauchte es und Bijou hat eine liebe Familie gefunden, die sie adoptieren möchte. Baldmöglichst wird die liebe, kleine Hundedame zu ihr reisen und Rumänien verlassen.

Wir wünschen Oma Bijou noch viele glückliche Jahre mit ihre neuen Familie.

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22. und 23. Februar 2020

Besuch von Heidi Liekens und Chantal de Windt.

2 Tage lang begleiteten Heidi und Chantal Anca bei ihrer Fütterungstour und bei ihrer restlichen Arbeit für die Straßentiere von Trusesti. Außerdem waren sie bei Arztbesuchen dabei, halfen beim Füttern der Straßenhunde, bei Photoshootings, Reinigungsarbeiten und was das Wichtigste war, Heidi und Chantal gaben den Straßen- und Pflegehunden ihre Aufmerksamkeit, Streicheleinheiten und ganz, ganz viel Liebe.

Es gab traurige aber auch schöne Momente und ganz viele "nasse" Küsse von den Fellnasen.


Ganz lieben Dank für Euren Besuch, Heidi und Chantal.
Danke für Eure Hilfe und Mitarbeit für die Straßenhunde von Trusesti.
Wir hoffen, dass ihr bald wiederkommt.

* Sie können Fotos mit einem Klick vergrößern
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Hier ein kleiner Einblick der 2 "Safari-Tage"
Weitere Fotos befinden sich in einem Bilder-Album bei Ancas Facebook Seite.

Link zum Facebook - Album

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Mitte Februar 2020

Mama Dolly - adopiert

Im Januar berichteten wir über Dolly, eine Hundemama mit ihren 7 Welpen, die eine von Anca aufgestellte Hundehütte für guten Geburtsort hielt und dort gebar.

Nun sind Dollys Welpen zu lebenslustigen und freundlichen Hundekindern herangewachsen.

Duke, Dave, Dalina und Debby (leider haben 3 ihrer Welpen es nicht geschafft) sind offen und neugierig, verspielt und ärgert auch schon mal ihre Mama Dolly. Aber ebenso mögen sie ruhige Momente, wo sich die Kleinen entspannen und zu Ruhe kommen können. Sie lieben es sanft gestreichelt zu werden, kennen Katzen und sind freundlich zu ihnen.

Jetzt sind die 4 Hundekinder alt genug, um auf die Suche nach ihren eigenen Familien zu gehen und brauchen ihre Mama Dolly nicht mehr. Somit sucht jetzt auch Dolly ihr Zuhause für immer.

 

Dalina - adopiert
Dave - adopiert
Debby - adopiert
Duke - adopiert

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17. Februar 2020

An diesem Morgen erwartete Anca an einer Fütterungsstelle eine Überraschung. 6 Welpen, nur ein paar Wochen alt, kamen auf sie zugelaufen und fiepten. Ihre Hundemama stand etwas abseits und beobachtet ihre Welpen. An diesem Platz steht auch eine Hundehütte. Die etwas schüchterne Hundemama fand diese Hütte mehr als geeignet als Unterschlupf für sich und ihre Welpen.

Anca bemerkte, dass die Hundemama wohl nicht ausreichend Milch für ihre Kleinen hatte, denn die Welpen waren sehr hungrig und nicht gerade wohlgenährt. So beschloss Anca, die 7 mit sich zu nehmen und an einen sicheren warmen Ort zu bringen, damit sie sie zusätzlich mit Feuchtfutter füttern könne.

Update:
Alle Welpen haben ihre eigenen Familien gefunden und konnten bereits ausreisen.
Ihre Mama wurde kastriert und Anca brachte sie an "ihren" Platz zurück und kümmert
sich dort weiter um sie.

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07. Februar 2020

Jeden Freitag früh morgens kommen aus den umliegenden Dörfern die Bewohner und verkaufen ihr Obst, Gemüse, Backwaren, Nutztiere und andere Sachen auf dem Markt bei Trusesti. Ein paar Stunden später wird alles Restliche wieder zusammen gepackt und die Menschen begeben sich wieder auf ihren Heimweg.

Zurück bleiben oft Hunde, die nicht verkauft wurden und somit nutzlos für ihren Besitzer geworden sind. Meistens sind diese Tiere in einem sehr schlechten gesundheitlichen Zustand und überleben die nächsten Wochen in "Freiheit" nicht. So erging es auch einem Pärchen junger Greyhounds, einem Rüden und einer Hündin. Die beiden Fellnasen sind sehr dünn, haben viele offene Wunden an den Beinen, Hautprobleme, an manchen Stellen fehlt das Fell, ihre Ohren wurden abgeschnitten.

Anca erfuhr von den beiden Fellnasen und eilte zum Markt. Gerade noch rechtzeitig konnte sie die beiden in ihre Obhut nehmen und in Sicherheit bringen. Nun werden sie tierärztlich versorgt, bekommen nahrhaftes Futter und haben wohl das erste Mal in ihrem Leben eine weiche Unterlage zum Liegen. Anca schätzt die beiden Greyhounds auf ca. 1-2 Jahre.

Wir werden berichten, wie sich die beiden Fellnasen erholen und entwickeln.

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29. Januar 2020

Kaiafa musste operiert werden.
Er bekam einen Schlag auf seine Hinterhand.

Der hübsche junge Rüde mit seinem leicht gelockten Fell lebt seitdem er als Welpe gefunden wurde, bei einer Pflegestelle in Trusesti, die Anca betreut. Dort darf Kaiafa jeden Tag unter Aufsicht hinaus aufs Grundstück um mit den anderen Pflegehunden zu rennen und zu toben.

Bei einem dieser Freigänge rannte Kaiafa seine Runde zu weit und begegnete dabei einem Mann, der auf den jungen Rüden mit einem Stock einschlug. Einer dieser Schläge traf Kaiafa an seiner linken Hinterhand. Der junge Rüde schrie auf und rannte zurück zu seinem Pflegepapa. Dieser sah den Vorfall, konnte aber aus dieser Entfernung leider nichts tun. Kaiafas Pflegepapa rief sofort Anca an, damit sie nach ihrer Arbeit kommt, um Kaiafa zum Tierarzt zu bringen.

Nach dem Röntgen stand fest, dass der Oberschenkelkopf aus der Hüftpfanne gebrochen war. Kaiafa wurde operiert. Die OP verlief gut und der Tierarzt ist guter Dinge, dass Kaiafa nach seiner Genesung ohne irgendwelcher Folgen wieder rennen und springen kann.

Wir hoffen, dass alles gut verheilt und dass Kaiafa nach seiner Genseung endlich seine Familie findet, damit er unbeschwert mit seinen Artgenossen spielen und rennen kann. Wir werden über Kaiafas Genesungsfortschritte berichten.

Kaiafa hat seine Familie gefunden - Alles Gute lieber Junge

Herzlichen Dank an Heidi Liekens für die Übernahme der OP-Kosten.

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18. Januar 2020

Immer wieder lädt Anca Kinder und Jugendliche ein, sie bei ihrer Tierschutzarbeit zu begleiten. So auch an diesem 18. Januar. Mehrere Kinder und Jugendliche treffen sich mit Anca in Zentrum von Trusesti.

An einem Rastplatz an der Hauptlandstraße zu dem Dorf Trusesti hielt Anca an, um die dort schon wartenden Straßenhunde zu füttern. Erfahrungsgemäß schaute sie auch in die Büsche und Sträucher. Zu oft hat ihr die Realität gezeigt, dass sich ausgesetzte Hundebabys oft in diesem Gestrüpp verstecken.

Die kleine Gruppe durchsuchte die Büsche, bis sie auf eine weiße Styropor Box stießen, die mit einer Decke bedeckt war. Davor lagen Kleidungsstücke und auf ihnen lag ein, in sich zusammen gerollter, kleiner Welpenjunge. Als Anca ihn berührte, schrie der Kleine vor Angst auf, aber er war zu schwach, um sich zu wehren oder wegzulaufen. Toto, wie die Kinder den kleinen Welpen später nannten, war sehr kalt, dünn und hatte entzündete Augen. Ein Mädchen aus der Gruppe nahm den kleinen Toto unter ihre Jacke und wärmte ihn.

Zurück am Auto bekam Toto erst einmal etwas zu fressen. Wahrscheinlich seine erste Mahlzeit nach längerer Zeit. Anca nahm den kleinen Toto mit zu sich nach Hause, um ihm versorgen zu können.

Ein paar Tage später erhielt Anca für Toto ein Pflege-Angebot von Alexandra Ionela, einer Studentin, die bei Totos Auffindung dabei war. Nachdem Anca mit den Eltern von Alexandra gesprochen hatte, zog Toto zu seiner neunen Pflegemama. Der kleine süße Welpenjunge erholte sich schnell bei guter Pflege und bei viel Liebe.

Nach nur kurzer Zeit stand schon fest, Toto darf für immer bei seiner Pflegefamilie bleiben.
Ein Happy-End für den kleinen Toto.

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11. Januar 2020

Im November 2019 spendete der Verein Pfotenhilfe ohne Grenzen e.V. 25 isolierte Hundehütten für die Straßen- und Kettenhunde in und um Trusesti. (siehe Hilfe vor Ort) Eine dieser Hütten stellte Anca an einem ihrer Futterplätze bei einem Firmengelände auf.

Kurz vor Weihnachten bemerkte Anca, als sie zu diesem Firmengelände kam, dass eine Hündin diese Hütte als Geburtsplatz für ihre 7 Welpen ausgesucht hat. Von nun bestückte Anca die Hütte mit weichen Decken und Stroh als wärmende Unterlage. Dolly bekam an jedem Morgen eine zusätzliche Portion Futter, damit sie ihre Jungen gut ernähren könnte. Die Straßenhunde, die zu dieser Futterstelle kamen, ließen die kleine Familie in Ruhe oder beschützten sie sogar.

Im Januar 2020 sagte der Wetterdienst starken Schneefall und Minustemperaturen voraus. Anca beschloss Dolly mit ihren Welpen mit zu sich zu nehmen, zu einem warmen sicheren Platz. Dolly ist eine fürsorgliche und gute Hundemutter, die sich rührend um ihren Nachwuchs kümmert. Sobald ihre Welpen alt genug sind, um ohne sie aus zu kommen, sucht Dolly ein Zuhause für immer und ihr Nachwuchs natürlich auch.

Mama Dolly - adoptiert
Dalina - adoptiert
Debby - adoptiert
Duke - adoptiert
Dave - adoptiert
Dingo - verstorben
Don - verstorben
Dunja - verstorben

 


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